MAROKKO – AGADIR

Reisebericht Mai-Juni 2024

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zu meinem Reisebericht

Ich versuche euch einen kleinen Einblick in das wunderbare Land Marokko – speziell Agadir zu vermitteln

 

Nebst vielen Infos und Tipps dürfen natürlich die vielen Fotoimpressionen nicht fehlen,
welche ich euch wie gewohnt in der Galerie auf Website4you zeigen werde.

 

In diesem Sinne…starten wir unsere Reise

 

Wünsche viel Spass!

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Kurzinfos zu Marokko

In Marokko leben derzeit ca. 34 Mio. Menschen.

Etwa 80 % davon sind Berber beziehungsweise. arabisierte Berber und ca. 20% arabischstämmig.

Die Hauptstadt von Marokko ist Rabat.

Bis auf einen verschwindend geringen Teil sind alle Einwohner Marokkos muslimischen Glaubens.

Die marokkanische Staatsform ist eine Erbmonarchie, das Regierungssystem besteht aus einer konstitutionellen Monarchie.

Die offizielle Landessprache ist Arabisch. Die amazighische Sprache, die Sprache der Berber, wurde offiziell als Amtssprache anerkannt.

Das Königreich Marokko legte 2011 in der Verfassung des Landes die kulturelle Identität Marokkos als Gesamtheit von Ethnien fest.

Lage und kulturelle Identität Marokkos

Marokko ist Teil des Maghreb, der sich geographisch vom östlichen Teil der arabischen Welt durch die libysche Wüste abtrennt. Kulturell in der arabischen Welt eingebettet, pflegt Marokko dennoch die maghrebinische Identität. Dennoch versucht es aber gleichzeitig seine Rolle als afrikanische Nation zu erfüllen und hat zudem durch die Kolonialherrschaft der Franzosen traditionell enge Verbindungen zum Westen.

 

Kulturelles Erbe Marokkos

Marokko ist ein landschaftlich und kulturell faszinierendes Land. Gelegen im Nordwesten Afrikas bietet es seinem Besucher eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und eine große Mannigfaltigkeit der Natur und besitzt ganze neun UNESCO-Welterbe-Stätten. Das kulturelle Erbe dieses Landes ist immens und noch längst nicht vollständig erforscht.

Feiertage in Marokko

Religiöse Feste werden in Marokko traditionell in der Familie oder einer größeren Gemeinschaft gefeiert. Sie richten sich nach dem islamischen Kalender und variieren hinsichtlich des Datums von Jahr zu Jahr. Religiöse Feiertage sind z. B. das Zuckerfest am Ende des Fastenmonats Ramadan oder das Opferfest.

Das muslimische Neujahr ist am ersten des islamischen Monates Muharram, wird aber nicht von allen Muslimen in Marokko gefeiert. Am zwölften des islamischen Monats Rabi al-awwal wird der Geburtstag des Propheten Muhammads gefeiert, das den Feierlichkeiten unseres christlichen Weihnachtsfestes ähnelt.

Neben den religiös motivierten Festen gibt es eine große Anzahl marokkanischer gesellschaftlicher Festlichkeiten, die von der gesamten Bevölkerung an den dafür bestimmten Tagen zelebriert werden. Hierzu zählt vor allem das Thronfest Aid al-Arasch am 31. Juli. An diesem Tag werden das Königshaus und vor allem der König mit bunten Paraden und Folkloredarstellungen gefeiert.

Am 18. November wird der Tag der Unabhängigkeit – Aid al-Istiqlal von Frankreich und Spanien gefeiert. Daneben gibt es noch den Tag der Jugend Aid al-Schabab am 21. August, den Tag der Arbeit Aid asch-Schughl und viele andere festliche Anlässe. Hinzu kommen regional unterschiedliche Anlässe und den ländlichen Gegenden, die in kleinere Festlichkeiten ausfallen.

 

Marokkos Landschaft

Marokko besitzt trotz seiner oft sehr kargen Landschaft eine reiche Fauna und vielfältige Flora. Von den Küstengebieten im nordwestlichen Landesteil bis hin zu den ersten Ausläufern des Atlasgebirges herrscht eine Vegetation mittelmeerischen Typs: in flachen Ebenen wachsen Korkeichen, Olivenbäume, Jujuben und auch Arganien.

Die etwas regenreicheren Gebirgsareale sind von Zeder, Wacholder, Steineiche und verschiedenen Alpenpflanzen bedeckt. Dornbüsche, Beifuss und Gräser prägen dieLandschaft der inneren Seiten des Atlasgebirges, an dessen Fuß und Hängen sich unterschiedliche Typen von Dattelpalmen entwickelt haben.

Die Wüstenregionen im Südosten Marokkos hingegen sind mit einigen Palmenoasen und Dattelpalmen bestückt. Ansonsten finden Reisende in den Trocken- und Hochsteppen größtenteils Dornensträucher und Büschelgräser sowie Halfagras.

 

Tierwelt Marokkos

Die Tierwelt Marokkos liest sich nicht so spannend wie die ausgeprägte Safarilandschaft im südlichen Afrika. Jedoch gibt es in Marokko eine Vielzahl seltener Vogelarten wie Weiße Raben, Steinadler, Flamingos, Reiher und Störche. In den Meeresregionen des Atlantik und Mittelmeeres haben Delphine, Seehunde, Seeschildkröten und viele andere Fischarten ihren Lebensraum.

In den trockeneren, wüstenartigen Gegenden wie Halbwüste und Steppe wohnen Kamele, Wüstenfüchse, Wüstenluchse, Hyänen, Schakale, Gazellen und auch Skorpione sowie einige Schlangen und Ottern (die einzig giftigen, aber kaum in Erscheinung tretenden Tiere Marokkos). Wer gerne Affen trifft, reist am besten in den Parc National d’Ifrane im Mittleren Atlasgebirge, wo sich eine Fülle von Berberaffen tummeln.

Kunst & Kultur in Marokko

Im Laufe der Geschichte Marokkos kamen viele verschiedene Völker wie die Araber, Juden, Karthager, Römer, Mauren und Römer ins Land, die Einfluss auf die Entwicklung der heutigen marokkanischen Kultur hatten.

Das Königreich Marokko zählt zu den arabischen Staaten Nordafrikas und obwohl das Land in der Vorzeit „arabisiert“ wurde, ist der weiterhin bestehende Einfluss berberischer Kultur sehr hoch – dies ist vor allem bei den kulturellen Gütern wie Sprache, Architektur, Kleidung und Schmuck sehr auffällig.

Eine ethnografische Differenzierung zwischen Berber und Araber ist im Land nach wie vor gewollt. In der Religion herrscht hier jedoch Einigkeit: Die Islamisierung der Bevölkerung durch die eingewanderten Araber wurde, bis auf ganz geringe Bevölkerungsteile, von allen angenommen und praktiziert.

 

Museumstipps für Marokko

Um die Kultur und Geschichte eines Landes wie Marokko zu entdecken und sich mit den Ursprüngen vertraut zu machen, lohnt sich ein Besuch der vielen Museen im Königreich. Jede Region ist stolz auf ihre Besonderheiten. Bestickte Stoffe, Keramik, Schmuck, Holzschnitzereien und Lederwaren sind die Prunkstücke marokkanischer Handwerkskunst.

Aber auch die Museen für zeitgenössischen Kunst, wie zum Beispiel im französischen Kulturinstitut in Tanger, die vielen kleinen Galerien in Essaouira oder die Galerie Bab Rouah in Rabat, belohnen die Besucher mit neuen künstlerischen Positionen – meist einer Mischung aus traditionellen Elementen und moderner Kunst.

 

„Kulturgüter“ als Marokko-Mitbringsel

Es sind vor allem Berber-Schmuckstücke aus Silber, handgefertigte Hausschuhe in farbenfrohen Motiven, traditionelle Tataoui Zimmerdecken aus Holz, handgefertigte Berber-Teppiche aus Wolle, Körbe aus Palmfaser und traditionelle, hochwertige Keramik, die Reisende in Marokko in ihren Bann ziehen.

 

Kulturelle Traditionen in Marokko

Bräuche und Orte, durch die man der marokkanischen Kultur besonders nahe kommt und die man bei einer kulturellen Marokko-Rundreise mit einbeziehen sollte:

Ahwach Musik und traditioneller Volkstänze der Berber zur Feier der Gemeinschaft

Traditionelle Häuser in Oumesnat bei Tafraoute

Museum der Berber-Kultur

Das Timitar Musik-Festival in Agadir

Das Honig Festival in der Bergoase Imouzzer zur Feier der lokalen, marokkanischen Produkte

Der Markt in Ida Ougnidif – ein traditionelles und immaterielles Erbe Marokkos

Fantasia – Traditionelle Reiterspiele

Kolonisierung Marokkos – Ende der Unabhängigkeit

Marokko konnte sich lange gegen die Besetzung des Landes durch eine europäische Kolonialmacht wehren. Mit der Besetzung Algeriens 1830 und Tunesiens rückte die Bedrohung immer näher. Schließlich konnte auch Marokko aufgrund von inneren Unruhen und zunehmender Staatsverschuldung gegen die Europäer nicht mehr Stand halten. Am 30. März 1912 unterzeichnete der amtierende Sultan in Fès den Protektoratsvertrag mit Frankreich, den „Vertrag von Fès“.  Dadurch verlor Marokko offiziell seine Unabhängigkeit, was zu Protesten und Aufständen der marokkanischen Bevölkerung führte.

Spanier und Franzosen in Marokko

Frankreich wurde damit offiziell bis zum 02. März 1956 Protektoratsmacht in Marokko. Der französisch-spanische Vertrag vom 27. November 1912 teilte Marokko in zwei Protektoratszonen. Spanien erhielt kleine Gebiete im Norden (um die Städte Ceuta, Tetouan und Melilla) und im Süden Marokkos (heute Westsahara). Der Sultan blieb zwar das offizielle Oberhaupt des Landes, hatte aber nur noch eine repräsentative Funktion.

Landkauf und Verwaltung durch Franzosen

Die Rituale und islamischen Verbote sollten durch die Gesetzgebung auch weiterhin geschützt werden und damit sollte für die Bevölkerung eine Illusion von Kontinuität entstehen, die das Ziel hatte, die Bevölkerung zu beruhigen. Französisch wurde die offizielle Sprache in allen Verwaltungsstrukturen und politischen Instanzen Marokkos. Die französischen Siedler „Colons“ konnten Land zu Minimalpreisen kaufen und vereinnahmten entscheidende Positionen in Verwaltung, Wirtschaft, Bankwesen, Handel und Politik.

„Dahir berbère“-Gesetz sorgt für Widerstand und neue Partei

Das 1930 erlassene Berbergesetz „Dahir berbère“, das die Berber französischer Rechtsprechung unterstellte und das Ziel hatte, Berber und Araber noch deutlicher zu trennen, löste den Widerstand der marokkanischen Bevölkerung gegen die Protektoratsherrschaft aus.

Es führte zu Protesten von Arabern und Berbern und erreichte sogar die spanische Besatzungszone. 1934 wurde dann die erste politische Partei „Comité d’Action Marocain“ gegründet. Sie forderten eine Reformierung des Protektoratssystems. 1937 wurde dann die „Parti National“ gegründet aus der dann die „Istiqlal-Partei“ 1943 hervorging.

Marokko im/nach WWII – verstärkte Proteste

Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Aktionen vorübergehend unterbrochen. Die „Istiqlal-Partei“ forderte nun die Unabhängigkeit Marokkos und die Anerkennung des Sultans als Staatsoberhaupt. Die Partei wurde vom Sultan unterstützt und es kam zur Krise zwischen dem Palast und der Protektoratsmacht. 1953 wurden Sultan Mohammed V und sein Sohn ins Exil nach Madagaskar geschickt. Nach 27 Monaten kehrte Mohammed 1955 aus dem Exil zurück.

Die zunehmenden Aufstände und Proteste der marokkanischen Bevölkerung, verursachten innenpolitische Probleme in Marokko für die Protektoratsherrschaft. Hinzu kamen diplomatische Probleme, die Frankreich in der Welt zunehmend für die Erhaltung des Kolonialreichs kritisierten. Schließlich wurde Marokko 1956 in die Unabhängigkeit entlassen und Mohammed V. wurde Staatsoberhaupt.

Marokkos Unabhängigkeit

Die zunehmenden Aufstände und Proteste der marokkanischen Bevölkerung, verursachten innenpolitische Probleme in Marokko für die Protektoratsherrschaft. Hinzu kamen diplomatische Probleme, die Frankreich in der Welt zunehmend für die Erhaltung des Kolonialreichs kritisierten. Schließlich wurde Marokko 1956 in die Unabhängigkeit entlassen und Mohammed V., der bereits 1927 das Amt des Sultans bekleidete, wurde 1957 Staatsoberhaupt und König von Marokko.

Marokkos Wirtschaft

Marokkos Wirtschaft beruht zum größten Teil aus Bergbau und Landwirtschaft, wobei die Phosphatgewinnung im Zuge der steigenden Verarbeitung in der eigenen Chemieindustrie eine immer größere Rolle spielt. Marokko ist im Besitz immens großer Rohstoffvorkommen an Phosphat (50 % der Weltreserven), Eisen, Salzen, Mangan, Zink und Kobalt; aber auch von Kupfer, Erdöl und Erdgas.

Darüber hinaus verfügt das Land über große Wasserressourcen sowie über ein für die Landwirtschaft sehr günstiges Klima. Die ökonomischen Zukunftsbereiche bestehen aus der Kraftfahrzeugindustrie und -montage, der pharmachemischen Industrie, Elektrotechnik und der Luftfahrtindustrie.

 

Bevölkerung Marokkos

Marokkos Bevölkerung ist heterogen und setzt sich aus verschiedenen ethnischen Gruppen zusammen:

Berber: Marokkos Bevölkerung besteht aus knapp 34 Millionen Menschen, die zum größten Teil am nördlichen Küstenstreifen sowie nordwestlich des Atlas-Gebirges leben. Marokkos ursprüngliche Bevölkerung – wie auch die Tunesiens, Algeriens und vieler anderer Nationalstaaten Nordafrikas, sind Berber. Sie besiedelten die Region des heutigen Königreiches vor rund 6000 Jahren und leben heute noch als Halbnomaden oder Ackerbauern in den Bergregionen des Landes.

Araber: Neben den Berbern leben vor allem Araber in Marokko, welche in verschiedenen Einwanderungswellen in das Land kamen und zum Teil die vorgefundene Bevölkerung assimilierten. Die heutigen Araber leben meist in den großen Städten.

Gnawa: Ebenfalls gibt es eine schwarze Minderheit – die so genannten Gnawa oder Haratin. Ihre Ankunft geht auf die Sklaverei des 11. Jahrhunderts zurück.

Europäer: Weiterhin leben rund 60.000 bis 100.000 Ausländer im Land, welche meist aus Spanien oder Frankreich stammen.

 

Tourismus in Marokko

Der Tourismus, als ein Teil des Dienstleistungssektors, hat neben den Bank- und Finanzdienstleistungen in den letzten Jahren einen beträchtlichen Aufschwung erfahren. Marokko ist mit eines der bedeutendsten Reiseziele Afrikas – gerade auch die Nähe zum europäischen Kontinent ist hierfür entscheidend – Europäer machen rund 80 % der Touristen im Land aus. Mit einem Anteil von 7,8 % des BIP stellt der Tourismusbereich einen sehr wichtigen Wirtschaftssektor des Landes dar, welcher vor allem einer neuen Tourismuspolitik (bessere Infrastruktur und Tourismusdienste) zu verdanken ist. In den kommenden Jahren soll dies noch weiter ausgebaut werden.

Speisen und Getränke in Marokko

Speisen und Getränke stellen in Marokko ein kulinarisches Highlight dar, denn die marokkanische Küche hat ihre eigenen, individuellen Spezialiäten (man denke nur an Marokkanische Minze, Lamm in allen Variationen, gefüllte Oliven und allerlei Gewürze). Die meisten typischen Gerichte in Marokko sind berberischer und arabischer Prägung und sind somit im gesamten maghrebinischen Raum – bis nach Tunesien – in vielen Variationen vertreten.

Neben den traditionellen und einheimischen Gerichten bieten viele Restaurants in den größeren Städten auch die französische Küche der ehemaligen Protektoratsmacht an. Darüber hinaus gibt es Garküchen und internationale Fast-Food-Restaurants – letztere vor allem ausschließlich in den Großstädten.

Durch qualitativ hochwertige & natürliche Produkte, ist die marokkanische Küche eine der weltbesten. Zu diesen Produkten gehören Safran auf Taliouine, Arganöl, Datteln aus Tata, Honig aus Imouzzer, Amlou – bestehend aus Arganöl, Honig und Mandeln – und im Holzofen gebackenes Brot (mit oder ohne Mandeln).

Zu fast jedem Gericht, vom gekochten Ziegenkopf bis hin zum gegrillten Schwertfisch, gibt es den für Marokko typischen Salat. Dieser besteht meist aus klein gehackten Zwiebeln, marokkanischer Minze, Tomaten und Gurken. Etwas unbekannter ist der marokkanische Möhrensalat mit Kreuzkümmel.

Die Nationalgerichte Marokkos sind Tajine und Couscous. Ersteres gibt es in unzähligen Variationen und ist die Bezeichnung für ein Gericht sowie die Art der Zubereitung: die Basis hierfür ist eine Art Schmor- oder Römertopf, ṭāǧin genannt. Dort hinein werden alle Zutaten, inklusive der Gewürze, gegeben und auf eine Feuerstelle, traditionell auf Holzkohle, gestellt. Nach einer gewissen Zeit ist das Essen fertig und wird mit der Tajine serviert. Den Variationen sind bei dieser art der Zubereitung keine Grenzen gesetzt und reicht von Fisch, Schaf- und Rinderfleisch, vielleicht auch süß-sauer mit Backpflaumen oder ganz vegetarisch mit Gemüse.

Couscous ist ein Freitagsessen, welches nach dem traditionellen Freitagsgebet im Kreise der Familien eingenommen wird. Meist befindet sich ein großer Berg Couscous auf einem großen Teller, von welchem mit der rechten Hand gegessen wird. Couscous kann zusammen mit diversen Saucen serviert werden, aber auch ganz einfach ohne weitere Zugaben.

Die Fleischgerichte Kebab und Kefta finden sich quasi auf jeder Speisekarte in Marokko – oftmals auch togo im Brot, mit Soße und Rohkost. Kebab ist ein Spieß aus Lammfleisch und Kefta ein Spieß aus Lamm-Hackfleisch.

Trotz dieser Fleischlast darf auch eine vegetarische Speisenvorstellung nicht fehlen: Couscous wird auch sehr oft „rein pflanzlich“ serviert mit Safran und Kürbis, es gibt vegetarische Kichererbseneintöpfe und marokkanische Harisa, ein Linsensuppengericht, außerdem den Zaâlouk, ein vegetarischer marokkanischer Auberginensalat.

In den Küstengebieten des Atlantik oder Mittelmeeres gibt es ein großes Angebot an Fischrestaurants oder kleinen Garküchen an den Stränden. Sehr oft werden hier gegrillte Sardinen mit Zwiebeln und frischem Koriander als Snack angeboten. In den Restaurant erhält man eher Tintenfisch, Schwertfisch, Dorade oder auch Krabben.

Die Art und Weise der Mahlzeiten reicht vom Besuch der imbissähnlichen Straßenstände bis hin zum mondän-fürstlichen Speisen mit Unterhaltungsprogramm in den Großstädten, bei dem auch eine Bauchtanzshow noch als Dessert angesehen wird.

Marokko als das Land der Gewürze bereitet seine Speisen mit besonders intensivem Geschmack zu: Kreuzkümmel, Koriander, glatte Petersilie, Safran, Zimt und Ingwer. Wer sich zu Hause schon mal einstimmen möchte, kann sich die „den ganzen Geschmack Marokkos“ durch die Gewürzmischung Ras-el-Hanout einverleiben. Sie besteht aus 35 verschiedenen getrockneten Zutaten.

Die geografische Nähe zu Spanien sowie die historischen Verstrickungen sind in der Auswahl der Gerichte im Norden des Landes wiederzufinden. Traditionell gibt es hier Paella, Caliente, Tortilla und Tapas-Bars. Die französische Küche ist über das ganze Land verteilt – meist in international ausgezeichneten Restaurants. Eine typisch französische Eigenheit, das Baguette, ist zudem an jeder Ecke im Land erhältlich.

 

Typische Getränke Marokkos

Das wohl bekannteste Getränk des Landes ist der Thé à la menthe – der Pfefferminztee. Die Zubereitung des Tees variiert vom Grünen oder Schwarzen Tee mit der Zugabe von frischen Minzblättern der Nanaminze. Aber auch nur Minzblätter, die in ein Glas oder eine Kanne gestopft werden, gelten als Thé à la menthe. Ganz wichtig bei diesem Getränk ist die Zugabe von viel bis sehr viel Zucker. Neben dem Tee ist der Café au lait (Milchkaffee) und der Café noir (Espresso) ein unverzichtbarer Begleiter durch die vielen Cafés des Landes.

Entgegen vieler Erwartungen besitzt Marokko auch gute Weine, vor allem Rotwein und Rosé – empfehlenswert sind hier der Cabernet President Rouge oder auch der eiskalt getrunkene Ksar Rosé, eine angenehme Erfrischung in der heißen Jahreszeit.

Die lokalen Biere Flag und Storck ähneln stark den deutschen Bieren und sind sehr süffig – aber gerade an warmen Abenden eine willkommene Erfrischung. Die meisten Marokkaner und gläubigen Muslime lehnen den Alkoholkonsum und -verkauf ab. In den Großstädten des Landes ist es weniger schwierig einen Laden zu finden, der importierte Weine, Biere oder Schnapssorten im Angebot hat. In den ländlichen Gegenden Marokkos ist dies fast unmöglich.

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Agadir – Übersicht

Agadir ist eine marokkanische Stadt, die an der südlichen Atlantikküste des Landes in den Ausläufern des Antiatlas-Gebirges liegt. Die Hauptstadt der Provinz Agadir-Ida Ou Tanane ist ein beliebtes Urlaubsziel mit Golfplätzen, einem breiten halbmondförmigen Strand und einer Uferpromenade mit Cafés, Restaurants und Bars.

Die auf einem Hügel gelegene Kasbah von Agadir wurde 1960 bei einem Erdbeben zerstört. Die ursprüngliche alte Mauer ist jedoch noch erhalten

Agadir – die romantische Bezeichnung lautet „Weiße Stadt am Meer“ – war ursprünglich ein Fischerdorf der Berber. Als eine Gruppe von berberischen Fischern einen Standort entdeckte, der sich für die Errichtung einer Kornburg oder eines Agadirs (berberisch für einen Getreidespeicher) eignete, konnte niemand erahnen, welchen Aufschwung dieser Ort Jahrhunderte später erfahren sollte.

Agadir ist heute die mit Abstand modernste Stadt in Marokko und als Urlaubsgebiet nicht nur für europäische Touristen interessant sondern im verstärkten Maße (in den Sommermonaten) auch für Einheimische Besucher.

Fläche: 85.73 km²
Höhe: 74 m
Bevölkerung: 421’844 (2014)
Bürgermeister: Aziz Akhennouch   

Agadir, früher bekannt als Santa Cruz do Cabo de Aguer, ist eine Stadt in Marokko mit reicher Geschichte. Agadir-Ida ou Tanane ist auch eine Provinz Marokkos.

Sie gehört zur Region (Gouvernorat) Souss-Massa-Daraâ und liegt im Süden des Landes. Die Provinz Agadir umfasst die Stadt Agadir und einen Teil ihres Vorortbereiches und besitzt etwa 480 000 Einwohner.

Agadir grenzt im Norden an die Provinzen von Essaouira und Marrakech, im Osten an die Provinz Ouarzazate, im Süden an die Provinz Tiznit und im Westen an den Atlantischen Ozean. Sie ist durch den Internationalen Flughafen Al Massira mit den wichtigsten Flughäfen des Landes und vielen Destinationen im Ausland verbunden.

Agadir – Nebel

Eine Besonderheit in Agadir ist der meistens nur im Sommer auftretende, morgendliche Nebel, der im Verlauf des späten vormittags meistens wieder verschwindet.

Agadir – Allgemein

Im Laufe der Geschichte stand Agadir unter der Führung verschiedener Nationen und Stämme, darunter Portugiesen, Spanier, Saadier, Alawiten und sogar Deutsche, Holländer und Franzosen. Dadurch wuchs die Stadt und entwickelte vor allem eine Hafenaktivität, die sie berühmt machte und ihren wirtschaftlichen Reichtum bewirkte.

Agadir liegt etwa 600 Kilometer südlich der Landeshauptstadt Rabat und etwa 440 Kilometer südlich von Casablanca.

Der Hafen der Stadt ist einer der wichtigsten des Landes. Das Interesse des Königs an dieser Stadt zeigt sich an der Errichtung gleich zweier Paläste, von denen einer sich inmitten in der Stadt befindet und der zweite an der Grenze zum Mündungsgebiet des Souss erbaut wurde. Beide Paläste sind streng bewacht und können nicht besichtigt werden.

Die Stadt ist in ihren strandnahen, etwa 9 Kilometer langen Bereichen von großen Hotelanlagen und dem Handel mit Kunsthandwerk aller Art geprägt.

Lokale Reiseveranstalter organisieren Tages- oder Mehrtagesausflüge in die nähere Umgebung der Stadt wie:

  • Immouzer
  • Essaouira
  • Tafraoute
  • Taroudant
  • Marrakech
  • Tiznit

und durch die Gebirgszüge des Antiatlas und des Atlasgebirges.

Gouvernorat Souss-Mass-Draâ

Als Hauptstadt des Gouvernorat Souss-Massa-Draâ und als wichtigster Hafen des Südens stützt sich Agadir auf drei wirtschaftliche Faktoren: die Fischerei, die Landwirtschaft und den Fremdenverkehr. Agadir liegt an einer weiten Bucht im Südwesten der Atlantikküste und ist heute mit Abstand das größte touristische Zentrum des Landes, nicht zuletzt wegen des ganzjährigen milden Klimas und der vielfältigen Sportmöglichkeiten.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts – zur Kaiserzeit – kamen deutsche Firmen nach Marokko und ließen sich in Agadir nieder. Der Grund für ihr Interesse an Marokko waren bereits gefundene und noch vermutete Bodenschätze. Das Deutsche Kaiserreich war sich einer Eskalation mit den Franzosen bewusst.

 

Panthersprung

Bald wurden die ersten großen Silber-, Kupfer- und Bleivorkommen entdeckt, was zur Niederlassung einiger deutscher Firmen, u. a. der Firma Mannesmann, führte. 1911 entsandte der deutsche Kaiser Wilhelm II. das Kanonenboot „Panther“ nach Agadir, um die deutschen Wirtschaftsinteressen gegenüber den Franzosen militärisch zu unterstützen.

Der Vorfall ist als „Panthersprung nach Agadir“ in die Geschichte eingegangen.

Der sich hieraus entwickelnde diplomatische Skandal hätte bereits 1911 fast den Ersten Weltkrieg ausgelöst. Das Deutsche Reich mußte sich bei der Lösung des Konflikts mit einem Kompromiß begnügen: In einem am 4. November 1911 in Berlin unterzeichneten Abkommen verzichtete es auf jeglichen politischen Einfluß in Marokko, konnte aber die Festschreibung einer weiterhin ungehinderten wirtschaftlichen Betätigung deutscher Unternehmen erzielen. Frankreich baute sein Ziele in Marokko weiter aus. 1912 begann das französische Protektorat über Marokko.

Agadir – Heute

Nach dem verheerenden Erdbeben von 1960, welches Agadir fast völlig zerstörte, wurde die Stadt neu aufgebaut. Außer der Ruine der Kasbah, die in etwa 240 Meter Höhe einst zur Abwehr der Portugiesen erbaut wurde, sind durch das Erdbeben in Agadir keine historischen Bauten erhalten geblieben.

Obwohl Agadir heute eine sehr moderne Stadt ist, gibt es dennoch sehr einheimische und gemütliche Viertel, z. B. das nordöstlich vom Stadtzentrum gelegene Viertel Nouveau Talborjt. Dieses Wohn- und Geschäftsviertel ist geprägt von vielerlei Läden und Werkstätten. Hier befinden sich einfache und günstige Hotels sowie Restaurants, die von den Einheimischen bevorzugt werden.

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SEHESNWÜRDIGKEITEN

Weiterhin interessant ist der große Fischereihafen mit Markthalle, wo täglich fangfrischer Fisch gehandelt wird, der moderne Yachthafen mit dem neu entstandenen Wohnviertel am Meer, einige gute Restaurants in der Nähe des Hafens, die Kasbah auf dem Plateau über der Stadt, die neuen Markthallen im Zentrum, der historisch geprägte Stadtpark Jardin de Olhao mit historisch nachempfundenen Gebäuden im portugiesischen Kolonialstil, der schön gelegene Vogelpark in einem kleinen Tal mitten in der Stadt, die besonders am Abend gut besuchte neue kilometerlange Meerespromenade mit Blick auf den Atlantischen Ozean und last but not least- die von einem aus Sizilien stammenden Italiener nachgebaute „neue“ Medina von Agadir.

Neue Medina

Am 29. Februar 1960 reichten etwa 15 Sekunden aus, um die historische Altstadt von Agadir total zu zerstören.

Das Epizentrum lag genau unter der Medina, so dass kein Stein auf dem anderen blieb. Es gibt heute so gut wie keine Überreste mehr zu besichtigen- bei der obligatorischen Stadtrundfahrt wird daher lediglich der Standort mit Mauerresten gezeigt.

Ein Mann aus Italien, genauer gesagt aus Sizilien, hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Altstadt an einem anderen Ort in der Nähe von Agadir originalgetreu wieder zu errichten.

Die Architektur dieser Stadt ist der ehemaligen Medina von Agadir nachempfunden. Die Medina entsteht (noch nicht abgeschlossen!) auf einem Gebiet mit vielen Plätzen, aber auch auf Sanddünen, was die ursprüngliche Echtheit widerspiegelt.

Die Konstruktionen sind aus Steinen, Erde und Holz. Diese Materialien stammen aus den benachbarten Regionen Agadirs. Neben dem, was schon bereits errichtet wurde, ist ein großer Teil des Areals für einen künstlichen See mit einem kleinem, „Seguia“ (Kanal) vorgesehen. Man darf gespannt sein, wann die Erweiterung fortgesetzt wird!

Jardin de Olhão

In Agadir gibt es mehrere Parks und Gärten. Einer der schönsten öffentlichen Gärten der Stadt ist der Jardin de Olhão. Dieser Garten dokumentiert die Städtepartnerschaft der Stadt Agadir mit der portugiesischen Stadt Olhao.

 

Nationalpark Souss-Massa

Unweit von Agadir befindet sich der National Park Souss-Massa. Er liegt im Südwesten des Landes und verfügt über eine Größe von etwa 340 Quadratkilometer. Der Park wurde im Jahr 1991 gegründet und umfasst neben einigen Steppengebieten die Mündungen zweier Flüsse, die in diesem Bereich in den Atlantischen Ozean münden.

Der Park verfügt über eine reichhaltige Vogelwelt. Im Nationalpark Souss-Massa wurden 275 verschiedene Vogelarten nachgewiesen, einheimische und ortstreue Vögel als auch Zugvögel. In eingezäunten Bereichen wurden die ausgestorbenen Mendesantilopen, Säbelantilopen und Mhorrgazellen wieder angesiedelt.

 

Kasbah

Was ist eine Kasbah? Dieser Name steht für eine Art von Medina, eine islamische Stadt oder eine Festung (Zitadelle) oder einen Turm. In den al-Baha und Asir Provinzen von Saudi-Arabien und im Jemen bezieht sich das Wort „qasaba“ in der Regel auf einen einzigen Stein oder Felsenturm (Turm auf einem Felsen), entweder als Teil eines Hauses (wehrhaft) oder auf einen Turm auf einem Hügel.

Das Wort in der arabischen Sprache (al-qaṣbah) meint aber eine Zitadelle. In Marokko gibt es die sogenannte Straße der Kasbahs (von Ouarzazate in Richtung Dades-Tal und später auch weiter im Süden durch das Drâa-Tal), womit die Route durch den südlichen Hohen Atlas gemeint ist, an der zahlreiche festungsähnliche Bauwerke liegen, die hier aus Lehm errichtet wurden und in denen einige Stämme der Berber leben.

Die Kasbah in Agadir wurde hoch über dem Hafen errichtet- in etwa 240 Meter Höhe über dem Meeresspiegel.

 

Kasbah von Agadir

Portugiesische Seefahrer gründeten im Jahre 1505 die Stadt Agadir. Die Kasbah wurde während der marokkanischen Herrschaft ab 1541 von der Dynastie der Saadier errichtet und sah danach immer mal wieder andere Eigentümer wie z.B. Seefahrer aus Dänemark, Händler der niederländischen Ostindien-Kompanie und nicht zuletzt die Franzosen, die während ihres Protektorats ab 1913 in die Gemäuer einzogen. Heute erinnert noch eine Marmorplatte im Torbogen des Eingangsbereichs der Kasbah mit Inschriften in arabischer – und niederländischer Sprache.

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KULINARISCHES

Restaurant in Agadir

In Agadir sind Restaurants von verschiedenen Kochrichtungen vertreten, aber ein Großteil der Restaurants bietet den Gästen an, die Gerichte der marokkanischen Küche zu probieren. Die prachtvollsten Lokale liegen auf der Uferpromenade.

Neben den schicken Restaurants kann man hier gemütliche Cafés und Pizzerien und sogar McDonalds finden.

Das berühmteste Restaurant der traditionellen Küche ist wohl das Chateau Briand. Abends gibt es hier immer Live-Musik, ein Tisch in diesem Restaurant muss im Voraus bestellt werden.

Im Restaurant Mozartstube werden die Gerichte der österreichischen Küche angeboten. Köstlicher Wienerschnitzel, die besten Biersorten und aromatischer Apfelstrudel sind nur ein Teil der Gerichte, die man im Menü von Mozartstube finden kann.

Den Liebhabern von Meeresprodukten wird das Restaurant Jardin D’Eau gefallen, in dem Fisch mit Gewürzen, vielfältige Salate und Delikatessen aus Meeresprodukten serviert werden.

Die Grundlage der Speisekarte des Restaurants Le Festival bilden die Gerichte der europäischen Küche: Fisch, warme und kalte Salate, Gemüsesuppen und belegte Brötchen. Es gibt in seinem Menü auch populäre marokkanische Gerichte, von denen Feinschmecker begeistert werden.

Unter den Restaurants der italienischen Küche sollte man das Le Petit Dome hervorheben, in dem neben der traditionellen Pasta und Fischgerichten auch marokkanische Delikatessen serviert werden.

In den Restaurants von Agadir, die auf die nationale Küche spezialisiert sind, können die Besucher die beliebtesten Gerichte der marokkanischen Küche probieren.

Die meisten dieser Veranstaltungsorte bieten das traditionelle Tajine. Das Gericht kann verschiedene Arten von Fleisch enthalten. Manchmal kann es sogar Fisch und verschiedene Kombinationen von Gemüse enthalten.

Tatsächlich ist Tajine ein klassisches Fleischragout. Reisende finden es in kleinen Budget-Restaurants und den renommiertesten Restaurants der Stadt. Der Preis und die Qualität dieses Gerichtes hängen von dem Fleisch und dem Fisch ab, der zum Kochen verwendet wird.

In günstigen Restaurants können Reisende Hühnchen Tajine probieren. Mehr gehobene Restaurants bieten in der Regel Tajine mit bestem Lammfleisch und Rindfleisch an.

Restaurant in Agadir

Couscous ist ein weiteres authentisches lokales Gericht, das aus zerkleinertem Weizengrieß hergestellt wird. Couscous wird normalerweise zusammen mit Fleisch und Gemüse gedünstet.

Das beliebte Nationalgericht wird traditionell mit bloßen Händen gegessen. In gehobenen Restaurants, die auf ausländische Gäste ausgerichtet sind, wird Couscous wahrscheinlich mit einer Gabel und einem Messer serviert.

Wenn Sie ein preisgünstiges Restaurant in einem entfernten Teil der Stadt besuchen, werden Sie mit Couscous auf einem Teller ohne Besteck versorgt.

Wenn es um die Beschreibung von Gerichten geht, die am häufigsten in lokalen Restaurants bestellt werden, ist Harira definitiv führend.

Dies ist eine nahrhafte Fleischsuppe, die immer Zutaten wie Kichererbsen, Linsen, Zwiebeln, Reis, Tomaten und Gewürze enthält. In lokalen Restaurants ist Harira nur am Nachmittag verfügbar.

Praktisch jedes Restaurant in Agadir hat sein eigenes Rezept für dieses beliebte Nationalgericht. Erfahrene Feinschmecker merken an, dass die köstlichsten Sorten dieser Suppe normalerweise in kleinen Budget-Restaurants serviert werden.

Meeresfrüchte bleiben ein wesentlicher Bestandteil der nationalen Küche der Region.

Ein Großteil der Meeresfrüchte ist frittiert. Traditionelle Küche Restaurants bieten Teller mit Tintenfisch, Garnelen und Fisch für ihre Gäste. In der Regel werden diese Teller mit einer frischen Gemüsegarnitur geliefert.

Kleine Restaurants, die den meisten Reisenden unbekannt sind, bieten normalerweise die köstlichsten Fischgerichte an.

Die Schlüsselidee ist es zu beobachten, welche Restaurants Einheimischen zu gehen, um zu entspannen und genießen Sie ihr Essen.

Liebhaber exotischer Speisen sollten Schnecken in Agadir probieren. Schnecken bleiben eine der beliebtesten nationalen Delikatessen, so dass sie leicht zu finden sind.

Straßenverkäufer kochen sie im Freien, und renommierte Restaurants bieten Schnecken mit exklusiven Soßen. Besucher können sogar in einem kleinen preiswerten Café einen Teller mit frisch gekochten Schnecken bestellen.

Anstelle von Besteck werden Schnecken mit Zahnstochern serviert. Mit den Zahnstochern wird das zarte und saftige Schneckenfleisch aus der Schale geholt. Dieses Gericht hat einen sehr angenehmen und ungewöhnlichen Geschmack.

Vergessen Sie auf Ihrem Stadtbummel nicht das lokale Brot und die zahlreichen Backwaren.

Tradition – Tee trinken

Die Einheimischen sind bedachtsame Menschen, die immer froh sind, den Besuchern über ihre Kultur zu erzählen. Von einer großen Bedeutung ist das Ritual des Teetrinkens.

Bei einer Tasse aromatischen Pfefferminztee oder marokkanischen Kaffee werden die wichtigsten Fragen diskutiert. Im Leben der Einheimischen spielen uralte Traditionen und religiöse Bräuche eine wichtige Rolle. Die Einhaltung der jahrhundertelangen Traditionen verleiht der Stadt eine noch größere Faszination. Nationale Feste sind immer von feierlichen Prozessionen und Folklorezeremonien begleitet.

Die Einheimischen respektieren die Touristen, die sich für ihre Bräuche interessieren und das Interesse für kulturelle Traditionen zeigen.

Tradition – Wasserpfeife rauchen

Ein wichtiges nationales Ritual ist das Rauchen der Wasserpfeife.

Für die Einheimischen ist das einer der besten Möglichkeiten, sich zu entspannen und über die Entscheidung einer wichtigen Frage nachzudenken.

Wenn das Familienoberhaupt Wasserpfeife raucht, sollte niemand ihn ablenken.

In der Regel wird die Wasserpfeife in einem speziellen Raum eingerichtet, in dem die Familie ihre Gäste empfängt.

Es ist bemerkenswert, dass sich die Einheimischen immer sehr sorgfältig auf den Gästeempfang vorbereiten.

Die Weigerung des Gastes, eine Tasse Kaffee mit dem Wirt zu trinken, kann als eine Missachtung und starke Beleidigung empfunden werden, deswegen sollte die Einladung, das Haus zu betreten, immer mit Dankbarkeit angenommen werden.

A G A D I R
DIES UND JENES

Einkaufen in Agadir

Viele Einkäufer in Agadir gehen hauptsächlich auf den Souk El Had Markt.

Dies ist der größte und bunteste Markt der Stadt, wo man buchstäblich alles kaufen kann. Es umfasst umfangreiche Produktlinien mit Dutzenden von Oliven, nationalen Süßigkeiten, frischem Gemüse und Obst.

Auf dem Markt können Sie schöne Kleidung aus lokaler Produktion sowie Schuhe, Taschen und anderes Zubehör kaufen. Dies ist ein idealer Ort, um die besten marokkanischen Gewürze und preiswerten Lederwaren aus lokaler Produktion zu kaufen. Handgemachte Keramik ist bei Touristen sehr beliebt.

Ein Wochentag ist die beste Zeit, um den größten und lautesten Markt zu besuchen. Am Wochenende ist es immer voll mit Menschen.

Es gibt ein paar große Geschäfte in Agadir. Unipriks Einkaufszentrum ist eines der größten und faszinierendsten. Es ist bei Budget-Touristen beliebt, die das Zentrum auf der Suche nach preiswerter Kleidung und Accessoires aus China besuchen.

In diesem Einkaufszentrum gibt es einen großen Supermarkt, wo Sie beliebte Produkte kaufen können.

Eines der Hauptattraktionen des Supermarktes ist eine anständige Auswahl an marokkanischen Weinen, die hier zu den attraktivsten Preisen verkauft werden.

Der Supermarkt hat ein weiteres interessantes Geheimnis. Es verkauft billige Fischkonserven aus lokaler Produktion. Es ist so lecker, dass viele Leute es als Geschenk für Verwandte kaufen.

Ein weiterer beliebter Einkaufsort ist der Hypermarkt Marzhan. Es ist schön, auf der Suche nach lokalen Delikatessen zu besuchen.

Viele von ihnen sind sogar billiger als auf dem Markt. Zum Beispiel können Sie in diesem Supermarkt hervorragende lokale Gewürze kaufen. Damen werden auf jeden Fall eine große Auswahl an marokkanischen Henna, sowie Kosmetika auf seiner Grundlage mögen.

Wie bezahle ich in Agadir

Die offizielle Währung in Marokko ist der Marokkanische Dirham, abgekürzt MAD.

Ein Dirham besteht aus 100 Centimes.

Während deiner Reise wirst du sowohl Scheine als auch Münzen bekommen und nutzen.

Münzen gibt es in 10, 20, 50 Centimes, sowie 1, 2, 5, 10 Dirham.

 

Einführungsbestimmungen

Bei Einreise dürfen Waren für nicht-kommerzielle Zwecke bis zu einem Gegenwert von max. 2.000 MAD zoll- und steuerfrei eingeführt werden.

Sämtliche über den Freibetrag hinaus gehenden Waren müssen deklariert und verzollt werden. Ausnahmen sind nicht bekannt.

Die Einfuhr von Pflanzen und Sämereien ist verboten.

 

Medikamente

Es empfehlen sich auf jeden Fall Mittel gegen Insektenstiche, Fieber und Schmerzen, Durchfall, Desinfektionsmittel, Pflaster und Verbandsmaterial, Sonnenschutzmittel.

 

Klima

Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 17,4 °C.

Bei diesen Temperaturen ist angenehmes Baden möglich. Alle außer Januar, Februar und März weisen eine Wassertemperatur von mindestens 17 °C auf. Baden ist dann eingeschränkt möglich.

Die Monate Juli, August, September und Oktober weisen eine Wassertemperatur von mindestens 21 °C auf und sind damit geeignet für einen Badeurlaub.

Der Jahresniederschlag liegt bei 426 mm an 53 Tagen mit Niederschlag.

Zum Vergleich: In München werden jährlich 967 mm, in Berlin 570 mm Niederschlag gemessen. Es gibt keine Regenzeit, also Monate mit mehr als 175 mm Niederschlag.

Es ist in der Regel in keinem Monat mit Schneefall zu rechnen.

Gemäß unserer Klimatabelle ist der Juli der sonnigste Monat mit durchschnittlich 9.8 Stunden Sonnenschein pro Tag.

Im Jahresmittel scheint die Sonne durchschnittlich an 8 Stunden pro Tag. Zum Vergleich: In München und Berlin scheint die Sonne durchschnittlich über das ganze Jahr jeweils 4,7 Stunden pro Tag.

Liebe Besucherinnen
Liebe Besucher

Sie sind jetzt schon eine ganze Weile auf unserer Marokko-Reise unterwegs.
Habe hoffentlich viel Spannendes sowie Interessantes gesehen.

Schlage vor, dass wir zum Abschluss noch einen kurzen Wüstentripp
unter die Räder sprich Füsse nehmen.

Ich hoffe, Sie sind bereit…und los geht’s….

A G A D I R
AUSFLUG IN DIE WÜSTE

Marokkanische Sahara

Lagerfeuer, Sternenhimmel, magisch-leuchtende Rot-Gelb-Farben, Zeltromantik und das gleichmäßige Schaukeln des Kamelschrittes … Ein Besuch der marokkanischen Wüste gehört zu den Highlights einer Marokko-Rundreise. Die Region ist sehr vielseitig und ihre Wüstenlandschaft gehört zu den schönsten der Welt.

 

Reisetipps und Reiseziele

Welche Wüsten sich für einen Besuch eignen, wie man dorthin gelangt und welche Attraktionen es in den Wüstenregionen gibt und wie und wo man übernachtet, erfahren Sie hier!

In Marokko gibt es zwei sogenannte Ergs, die Erg Chebbi und die Erg Chegaga. Beide liegen südlich des Hohen Atlasgebirges an der Grenze zu Algerien und besitzen einen ausgebauten Straßenzugang. Erg aus dem Arabischen bedeutet Sanddüne, Dünenmeer, Sandwüsten oder Dünenfelder.

Erg Chebbi: Die größte Sanddüne Marokkos mit 300 Metern Höhe liegt zwischen Erfoud und Merzouga und von beiden Orten aus startet man die Wüstentouren. Touristen können von dort aus Kameltouren, Motorrad-, Quad- und Geländewagentouren buchen, in die Oase Merzouga oder in den kleinen Ort Taouz (Felszeichnungen) fahren.

Erg Chegaga: Marokkos kleinere Sandwüste mit etwa 150 bis 200 Metern Höhe liegt im Draa-Tal und der Ort M’Hamid, den man via Quarzazate erreicht eignet sich als Ausgangspunkt für die Wüstentouren. Auf dem Weg ins Wüstendorf M’Hamid lohnt sich ein Besuch der TausendundeineNacht-Berberstadt Zagora, deren alte Karawanenstraßen von Palmenhainen gesäumt wird.

 

Landschaft in Marokkos Wüste

Nicht der komplette Teil der marokkanischen Wüste besteht aus weiten Sandmeeren mit romantischen Wüstenformationen. Etwa im Norden der Marokkanischen Wüste finden sich vorwiegend flache, wellige Geröll- und Kieswüsten, so genannte Hammada; im Süden werden die Geröllflächen durch einzelne Sanddünen, Ergs, unterbrochen.

Von der Atlantikküste, an der häufig dichter Nebel hängt, hinein ins Landesinnere hingegen gibt es einen stetigen Anstieg bis auf 400 Meter. Die höchste Wüsten-Erhebung mit 700 Meter findet sich an der Algerischen Grenze.

 

Reiseziel marokkanische Palmenoasen

Besonders schöne Oasenstädte in Marokko sind die Oase von Aoufous, neben den Palmenoasen von Erfoud und Merzouga auch Rissani, die Fint-Oase, Tinghir, die Oase Tissint sowie Taroudant.

 

 

 

Wir haben es geschafft – Wir sind am Ende unserer Reise angekommen.

Ich hoffe Sie hatten Spass, und ich konnte Ihnen ein paar Eindrücke
Tipps oder Sonstiges vermitteln.

Vielen Dank, dass ich Sie auf dieser Reise begleiten durfte!

Auf Wiedersehen

نراكم مرة أخرى

Ein besonderer Dank gebührt
Latifa, Giovanni und Andreas
welche mich auf dieser Reise
unterstützt und begleitet haben.

Für Sie, liebe Besucher*innen
habe ich viele schöne Momente
fotografisch festgehalten.

Auf meiner W4-Galerie
können Sie sich all die Fotos
in verschiedenen Formaten
in aller Ruhe ansehen.

Ich empfehle Ihnen einen
Marokkanischen Tee dazu.

Link Galerie W4 Marokko

Link Galerie W4