USA – Kalifornien
20. September – 11. Oktober 2023
San Francisco
Die Stadt mit den 42 Hügeln
San Francisco liegt umgeben von der San Francisco Bay im Osten, dem Golden Gate im Norden und dem Pazifik im Westen auf 42 Hügeln mit einer Fläche von rund 125 qkm.
Diese Hügel bieten immer wieder beeindruckende Ausblicke und faszinieren jeden Besucher, auch wenn dieses gleichzeitig bedeutet, dass San Francisco eine Stadt der Treppen ist.
Gleichwohl ist San Francisco eine Fussgängerstadt, lässt sich mithin zu Fuss und mit öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesondere mit den berühmten Cable Cars, sehr gut erkunden.
San Francisco liegt am Nordende einer 48 km langen und 10 km breiten Halbinsel, einem der besten natürlichen Häfen der Erde.
Künstliche Aufschüttungen haben das Stadtgebiet erweitert, insbesondere im Osten (Fisherman’s Wharf).
Etwa 700.000 Einwohner leben in San Francisco, es ist nach Los Angeles und San Diego die drittgrößte Stadt Kaliforniens.
Als Beinamen führt die Stadt die Bezeichnung „The City“.
Auf keinen Fall darf man „Frisco“ sagen,
das ist verpönt, allenfalls noch „San Fran“.
Scott McKenzies „San Francisco“
beschreibt die 60er
In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts war San Francisco das Mekka der Hippies und der Love-Ins.
Der Song von Scott McKenzie „San Francisco“ beschreibt diese Zeit. Sie ist heute Nostalgie und eigentlich nicht mehr zu erspüren.
Gleichwohl ist San Francisco eine pulsierende Metropole und aktuellen Entwicklungen und Veränderungen gegenüber aufgeschlossen. Das Leben ist hier bis in den Abend aktiv, nicht nur in den touristischen Zentren. Dies macht die Stadt auch für Jugendliche sehr attraktiv, günstige Übernachtungsmöglichkeiten bieten die zahlreichen Hostels in San Francisco.
Zu erfahren ist dies in den touristisch voll erschlossenen Stadtteilen Chinatown (angeblich die größte Ansammlung von Chinesen außerhalb von China selbst) und North Beach, aber auch in den touristisch weniger erschlossenen Gebieten der Mission District, der Heimat der Hispanics, oder Haight Ashbury, dem Szenetreffpunkt der 60er Jahre. Bekannt ist auch die „Hochburg“ der Schwulen (gay community) im Viertel um die Castro Street, etwa 40 % aller ledigen Männer sollen hier homosexuell sein.
Haupttageszeitungen sind der morgens erscheinende Chronicle und der abendliche Examiner. Beide Zeitungen erscheinen auch mit Sonntagsausgaben
San Francisco – Gegenkultur trifft Hightech
San Francisco ist die Art von Stadt, auf deren Veranstaltungskalender neben den Galabällen zum Auftakt der Symphonie-, Opern- oder Ballettsaison auch ein Wettbewerb steht, bei dem es darum geht, das Heulen eines Nebelhorns nachzuahmen.
Vom Union Square über North Beach bis Japantown: In San Francisco ist ein Viertel individueller und faszinierender als das nächste. Die Schriftsteller der Beat Generation haben die Stadt ebenso geprägt wie die Hippies aus dem „Sommer der Liebe“ in den späten 1960er Jahren oder die Mitglieder der aktiven Schwulen- und Lesben-Community.
San Francisco ist auch eines der besten Foodie-Ziele weltweit – eine Tatsache, die die Stadt (zumindest teilweise) den vielfältigen kulturellen Einflüssen und der geografischen Nähe zu frischen Erzeugnissen zu verdanken hat.
San Francisco erfindet sich ständig neu und steckt voller Kontraste: alt und neu, edel und lässig, Stadt und Land. Sehenswürdigkeiten wie die Golden Gate Bridge, der Fisherman’s Wharf, die Gefängnisinsel Alcatraz und pulsierende Viertel voller Facetten machen San Francisco so einzigartig und besonders.
Der Embarcadero: Uferpromenade deluxe
Ihr könntet Tage am Embarcadero verbringen und hättet trotzdem noch nicht alles gesehen. Im Aquarium am Pier 39 mit seinen berühmten Seelöwen, die sich auf den Anlegestellen tummeln, erfahrt ihr Wissenswertes über die Unterwasserwelt vor der Küste.
Ausserdem habt ihr die Gelegenheit, mit dem Boot zur Gefängnisinsel Alcatraz überzusetzen.
Für Kinder ist der Besuch des Exploratoriums am Pier 15 ein tolles Erlebnis. In diesem interaktiven Museum dreht sich alles um Wissenschaft, Kunst und die Wahrnehmung des Menschen.
Wenn ihr eine kleine Snackpause einlegen möchtet, solltet ihr den Ferry Building Marketplace besuchen. Auf diesem Markt findet ihr etliche Restaurants und Händler, die traditionell hergestellten Käse, Wein, frische Produkte, Brot und Meeresfrüchte verkaufen. Frisch gestärkt bietet sich eine Bootsfahrt durch die Bucht an, bei der ihr die Stadt aus einer anderen Perspektive erlebt.
San Francisco Klassiker
In San Francisco findet ihr Sehenswürdigkeiten und Fotomotive an jeder Ecke, unter anderem die Golden Gate Bridge. Eine Überquerung dieser berühmten Hängebrücke über die San Francisco Bay mit dem Fahrrad, Auto oder zu Fuß sollte bei keinem Besuch fehlen.
Insbesondere für Besucher, die das erste Mal nach San Francisco kommen, gibt es unzählige Attraktion. Wie wäre es beispielsweise mit einer Fährüberfahrt zur berüchtigten Gefängnisinsel Alcatraz, einem Spaziergang entlang der hügeligen Lombard Street mit ihren prächtigen Blumengärten oder entlang der Uferpromenade am Fisherman’s Wharf mit ihren vielen Restaurants und Sehenswürdigkeiten?
Vielleicht möchtet ihr aber auch bei einem Picknick auf dem Alamo Square den Blick auf die bunten viktorianischen Häuschen genießen, die liebevoll auch als „Painted Ladies“ bezeichnet werden.
Die beste Möglichkeit, die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden, bietet sich jedoch bei einer Fahrt mit den berühmten „Cable Cars“– der Kabelstraßenbahn der Stadt –, die über die California Street, durch die Viertel Chinatown, Nob und Russian Hills sowie vorbei am Ghirardelli Square in der Nähe des Fisherman’s Wharf fährt.
Überall in San Francisco findet ihr Street Art. Die Balmy Alley im Mission District ist bekannt für ihre farbenfrohen Wandmalereien, auf denen die Geschichte der Stadt dargestellt ist.
An der Kreuzung vom Broadway und der Columbus Avenue in North Beach zeugt das Kunstwerk „The Language of Birds“ (die Sprache der Vögel) von der literarischen Vergangenheit der Gegend. Es besteht aus 23 „fliegenden“ Büchern mit Wörtern und Sätzen, die auf die Straße „fielen“.
Die Skulptur „Soma“ am Ufer ist ein 9m langes Geflecht aus LEDs. Im Rahmen einer spektakulären Lichtinstallation wird die elektrochemische Übertragung von Signalen zwischen zwei Neuronen künstlerisch dargestellt.
Ein weiteres besonderes Lichtschauspiel findet ihr an der Bay Bridge, die San Francisco mit Oakland und der East Bay verbindet.
Vom Embarcadero aus– dem östlichen Teil der Uferpromenade– genießen Besucher einen großartigen Blick auf die „Bay Lights“. In der ganzen Stadt gibt es immer wieder wechselnde Kunstinstallationen, unter anderem in der Parkanlage Patricia’s Green in Hayes Valley.
Kulinarische Streifzüge
in San Francisco
San Francisco ist das Tor zur Weinregion Nordkaliforniens. Wie die verschiedenen Rebsorten haben auch die Stadtviertel einen unverkennbaren Charakter.
In den Bezirken Mission und Castro reihen sich mexikanische Imbisslokale an immer wieder wechselnde Sushi- und Chinarestaurants.
Dim Sum gibt es in Chinatown an jeder Ecke, während North Beach für italienische Küche bekannt ist. Im Shopping-Paradies am Union Square findet ihr mit Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurants, die von renommierten Küchenchefs geführt werden, neben Traditionslokalen und Imbissbuden.
San Franciscos Golden Gate Park
Nach dem Abendessen bietet sich ein Spaziergang durch den 411,6 ha grossen Golden Gate Park an.
Der Park ist die grüne Lunge der Stadt und eine absolute Ruheoase. Hier könnt ihr die üppige Pflanzenpracht im San Francisco Botanical Garden genießen, mit dem Karussell fahren oder die Bisonherde, das Konservatorium und die Windmühle besuchen.
Ebenfalls im Park befinden sich das de Young Museum, in dem zeitgenössische Kunst präsentiert wird, und die California Academy of Sciences mit Aquarium, Planetarium, Naturkundemuseum und begrüntem Dach.
Diese beiden Museen sollten auf keinem Reiseplan fehlen. Im Japanese Tea Garden könnt ihr eure Eindrücke von San Francisco bei einer gemütlichen Tasse Tee Revue passieren lassen.
Alcatraz
A-l-c-a-t-r-a-z, wer den Namen hört, der bekommt unweigerlich Gänsehaut und es jagt ihm leichte Schauer über den Rücken.
„The Rock“ oder auch „America’s Devil Island“ ist berüchtigt und sorgte während seiner Nutzung als Hochsicherheitsgefängnis mehr als einmal für Schauergeschichten.
Nicht umsonst gilt Alcatraz als Vorbild für das berüchtigte Zauberergefängnis Azkaban, das sicherlich vielen aus der Welt um Harry Potter bekannt ist.
Alcatraz wurde zunächst als Standort für ein befestigtes Fort genutzt, aber bald (ab 1861) auch als Gefängnis für Kriegsgefangene.
Ihre Zeit als Standort für das Supergefängnis begann mit Franklin Roosevelt und seinen Generalstaatsanwalt Homer Cummings, die den Mafia-Gangstern der damaligen Zeit den Krieg erklärt hatten.
Alcatraz scheint prädestiniert für diese Rolle. Über zwei Kilometer vom Festland entfernt, umgeben von eiskaltem Wasser und starker Strömung ist es nahezu unmöglich, von dort zu entkommen. Und zusätzlich gab es ja auch noch ein High-Tech-Gefängnis, das nach dem neusten Stand der damaligen Technik gesichert wurde.
Alcatraz beherbergte knapp 30 Jahre lang die schlimmsten Verbrecher, die die USA zu dieser Zeit unsicher machten. Aber auch Straftäter, die aus anderen Gefängnissen dorthin verlegt wurden, weil sie als unverbesserlich und schwierig galten. Insgesamt waren dort zwischen 1934 und 1963 rund 1545 Häftlinge untergebracht. Der berühmteste davon ist wohl Al Capone, der zwischen 1934 und 1939 auf der Gefängnisinsel einsaß.
Wer heute Alcatraz besucht, kann nur noch erahnen, wie es damals gewesen sein muss, als die „schweren Jungs“ ihre Strafe absaßen. Auf „America’s Devil Island“ herrschte eisige Stille. Die Häftlinge waren in kleinen, nur mit Waschbecken, Toilette und Bett ausgestatteten Zellen untergebracht und verbrachten 18 bis 23 Stunden des Tages in den nur 1,52 Meter breiten und 2,74 Meter langen Käfigen. Das Knastregime galt als gnadenlos. Niemand durfte sich frei auf dem Gelände bewegen, es durfte nur am Arbeitsplatz und in der Kantine gesprochen werden und die Häftlinge standen stets unter schwerer Bewachung.
Das Licht brannte rund um die Uhr und Briefe gelangten nur gelesen und zensiert an die jeweiligen Empfänger. Wer sich nicht an die Regeln hielt, musste damit rechnen in den „Dungeons“ (Kerkern) unter den Blocks A und D oder in der Nacktzelle in Block D in Isolationshaft genommen zu werden.
Und auch die Warmwasserduschen, die auf den ersten Blick als Wohltat erscheinen (gab es diese doch in keinem anderen Gefängnis im Land) hatten nur ein Ziel: Die Häftlinge sollten nicht an kaltes Wasser gewöhnt werden, um ihre Chancen bei einem Fluchtversuch zu mindern. Speziell das Redeverbot setzte vielen Häftlingen zu. Nicht wenige wurden wahnsinnig oder begingen Selbstmord.
Offiziellen Angaben zufolge gelang es nie jemandem aus Alcatraz zu fliehen. Auch wenn die spektakuläre Flucht von Frank Morris und den Brüdern John und Clarence Anglin hier immer wieder Zweifel aufkommen lässt. Die Flucht dieser drei Sträflinge diente auch als Vorlage für den Hollywood-Film „Escape from Alcatraz“ von 1979 mit Clint Eastwood in der Hauptrolle.
Zum Ende von Alcatraz 1963 führten letztendlich Baufehler. Das Salzwasser, mit dem die Toiletten betrieben wurden, machte zusammen mit der salzhaltigen Luft aus dem einstigen Superknast ein marodes Relikt. Die letzten 27 Häftlinge, die in Alcatraz untergebracht waren, wurden am 21.03.1963 auf verschiedene Gefängnisse verteilt.
Alcatraz faszinierte die Öffentlichkeit und tut dies bis heute. Man malte sich ein grausames Bild von den Zuständen in „The Rock“ und die gefilterten Informationen, die nur vom BOP (Federal Bureau of Prisons) an die Öffentlichkeit gegeben wurden, trugen zum erbarmungslosen Ruf des Hochsicherheitsgefängnisses bei.
Nachdem die Insel durch Besetzungsaktionen der Indianerbewegung in den 60er und Anfang der 70er Jahre noch einmal mediale Aufmerksamkeit erreicht hatte und Pläne, sie in ein Casino zu verwandeln, scheiterten, wurde sie 1972 schließlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute ist die ehemalige Gefängnisinsel als Teil der Golden Gate National Seashore eine museale Touristenattraktion mit über 1 Million Besucher pro Jahr.
Alcatraz ist täglich geöffnet (ausser Weihnachten und Neujahr) und kann im Sommer bis 18 Uhr und in den anderen Jahreszeiten bis 16 Uhr besichtigt werden.
Der Besuch des Gefängnisses und der Insel ist kostenlos, jedoch müssen Tickets für die Fähre gekauft werden, die alle 30 Minuten von San Francisco aus Alcatraz anfährt. Der Fahrpreis beinhaltet die Audio-Tour im Zellenblock, die auch in deutscher Sprache verfügbar ist. Originalaufnahmen von Zeitzeugen sind aber nur in der englischen Version zu hören.
Im Gefängnis selbst können der Zellenblock, der Speisesaal, die Bibliothek und der Gefängnishof besichtigt werden. Zusätzlich ist im Unterkunftsblock der Wachen eine Gefängnisausstellung aufgebaut. Aber auch ein Modell des Fort Alcatraz während seiner militärischen Nutzung zwischen 1865 und 1868 ist dort zu finden, das ebenso wie die verbliebenen Gebäude aus der Zeit der Bürgerkriege eine Vorstellung davon vermittelt, wie es auf Alcatraz im 19. Jahrhundert aussah.
Spuren der Amerikanisch-Indianischen-Besetzung in den 60er und 70er Jahren, wie die handgeschriebenen Schriftzüge „Indianland“ oder „Indians welcome“ sind auch heute noch zu sehen.
Alcatraz bietet neben seinen Blumengärten, die einen eindrucksvollen Kontrast zu den düsteren Betongebäuden bieten, Lebensraum für seltene Pflanzen und zahlreiche Vögel.
Golden Gate Bridge
Brücken gibt es in vielen Städten. Mit der magischen Anziehungskraft der Golden Gate Bridge in San Francisco, Kalifornien, nimmt es so gut wie keine auf.
In den letzten 80 Jahren hat die legendäre Brücke über die Golden Gate Strait Besucher aus allen Erdteilen angezogen, die hier das perfekte Bilderbuchmotiv suchen und das berühmte Bauwerk einmal selbst überqueren wollen.
Die Golden Gate Bridge wurde von der American Society of Civil Engineers erbaut und gilt als eines der sieben technischen Meisterwerke der USA.
Obwohl seit ihrer Eröffnung bereits 80 Jahre vergangen sind, steht sie bei vielen Besuchern und Einheimischen auf der Liste der absoluten Top-Attraktionen ganz weit oben.
Die Golden Gate Bridge war bei ihrer Eröffnung mit einer Hauptstützweite von 1280 Metern die längste Hängebrücke der Welt. … Der ganze Brückenzug ist inklusive der Zufahrtsbrücken 2737 Meter lang.
Die eigentliche Hängebrücke hat eine Gesamtstützweite von 1966 Metern und weist 227 Meter hohe Pylone auf.
Für den „Spottpreis“ von rund 33 Millionen US-Dollar stellte er mit 1.500 Arbeitern innerhalb von nur vier Jahren die Golden Gate Bridge in die Meerenge.
Klima in San Francisco
In San Francisco herrscht ein mediterranes Klima vor. Durch die kalte Luft des Pazifiks wird das Wetter in San Francisco stark beeinflusst. Vor allem der kalte Kalifornienstrom aus dem Norden hat Auswirkungen auf die klimatischen Bedingungen der nordamerikanischen Stadt.
Die Temperaturen sind in San Francisco ganzjährig mild. Im Sommer und im Winter herrschen keine extremen Temperaturen. Zwischen Dezember und Februar bleibt das Thermometer im Plusbereich. Schneefälle sind äusserst selten.
Die kältesten Monate des Jahres in San Francisco sind der Januar und Dezember mit Minimaltemperaturen von fünf bis sechs Grad Celsius.
Am wärmsten wird es im Juli und August mit 22 Grad Celsius und im September mit durchschnittlich 23 Grad Celsius. Der Jahresdurchschnitt liegt bei einer Temperatur von 14 Grad Celsius.
Zwischen Mai und Oktober erwarten euch die wenigsten Niederschläge in San Francisco.
Die Monate Juli, August und September sind nahezu frei von Regen.
In dieser Zeit regnet es an durchschnittlich null Tagen im Monat. Die Temperatur des Pazifiks erreicht mit 15 Grad Celsius im Juli, August und Oktober und mit 16 Grad Celsius im September die höchsten Werte. Erst ab einer Temperatur von 21 Grad Celsius wird Wasser als angenehm warm empfunden. Diese erreicht der Pazifik an der Küste San Franciscos nie.
Am sonnigsten ist es im April, Mai und Juli mit zehn Sonnenstunden pro Tag und im Juli mit elf Sonnenstunden. Auch der März, der August und der September sind mit durchschnittlich neun Stunden Sonne täglich freundlich.
Wann ist die beste Reisezeit für San Francisco?
Ganz allgemein ist die beste Reisezeit für San Francisco von Mai bis Oktober.
In dieser Zeit herrschen die optimalsten klimatischen Bedingungen. Urlauber erwarten die höchsten Temperaturen, die meisten Sonnenstunden und die niedrigste Zahl an Regentagen. Während der Sommerferien in den Vereinigten Staaten ist die Stadt überfüllt und die Kosten für eine Reise sind deutlich höher.
Daher empfehlen sich Mai, Juni und Oktober als die beste Reisezeit, um günstigere und ruhigere San Francisco Ferien zu verbringen. Im Sommer überschreiten die Höchstwerte selten die 25 Grad Marke. So könnt ihr auch im Hochsommer Ferien bei angenehmen Temperaturen verbringen.
Der Juli, August und September sind mit durchschnittlich null Regentagen pro Monat nahezu niederschlagsfrei.
Auch der Winter ist relativ mild mit Minimaltemperaturen von 5 Grad Celsius im Januar. Mit Wassertemperaturen von 10 bis 16 Grad Celsius ist der Pazifik ganzjährig eher ungeeignet für Badeferien.
Wollt ihr die Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden, so eignen sich alle Jahreszeiten. Auch der Frühling und der Herbst sind in San Francisco wunderschön. Eine Wanderung durch die umliegenden Berge ist in einer herbstlichen Kulisse garantiert ein einzigartiges Erlebnis. Im Frühling erstrahlt die Lombard Street in einem besonderen Licht. Entlang der kurvenreichen Strasse erblühen von Mai bis Juli Hortensien in verschiedensten Farben.
Das Wetter in San Francisco ist das ganze Jahr über sehr unbeständig. Im Winter kann es häufig zu Regenfällen kommen. Auch im Sommer wird es durch kühle Seewinde oft sehr frisch . Egal, ob eine Reise im März, im Juli oder im September – ich empfehle euch, immer genügend Kleidung zum Überziehen dabei zu haben. Ein guter Zwiebellook ist in San Francisco unverzichtbar. Damit trotzt ihr der Kälte garantiert.
Die schönsten Strände in Kalifornien
Wer nach Kalifornien reist, kann die Sonne und das milde Klima geniessen.
Die Strände in Kalifornien bieten nicht nur die Gelegenheit zum Entspannen und Sonne tanken. Sie bieten auch gute Möglichkeiten zum Surfen, Schnorcheln und für andere Wassersport-Aktivitäten.
Lange Sandstrände laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. An den Stränden können Gäste auch Muscheln sammeln oder einfach die Natur genießen. Das Wasser ist zumeist türkisblau und kristallklar.
Teilweise befinden sich die Hotels direkt am Strand. An den Stränden befinden sich auch viele Restaurants und Cafés, die zum Verweilen einladen.
Wer seinen Urlaub an einem der Strände in Kalifornien verbringen möchte, sollte die dort geltenden Regelungen beachten. Häufig ist Alkohol am Strand tabu. Auch oben ohne bei Frauen ist nicht gern gesehen.
Die 15 schönsten Strände Kaliforniens 2024… KLICK …und ab an den Strand!
Bilder-Galerie
Copyright © Bilder / Stephan und Ursula von Oetinger / W4
Liebe Webseiten-Besucherinnen / Besucher
Während unserer Reise haben wir gegen 4000 Bilder und Videos aufgenommen. Die besten Schnappschüsse haben wir für unsere Kalifornien-Galerie bearbeitet, zusammengeschnitten und in Hoch-Quer-Slid-Rund- oder Spezialformat zusammengestellt.
Sie können diese Galerien auf Website4you-Galerie anschauen.
Wir wünschen Ihnen viel Spass dabei und geniessen Sie diese Impressionen!
In diesem Sinne… KLICK …los geht es…
Stephan und Ursula von Oetinger
Highway 1 von San Francisco nach Los Angeles
Monterey
1. Etappe
San Francisco - Monterey
Datum
24. / 25. September 2023
Distanz
128 Meilen
Hotel
Portola-Hotel
Wenn man von San Francisco in Richtung Los Angeles über den Highway 1 fahren will, dann ist Monterey meistens die erste Anlaufstelle, stellt die kleine, nette Küstenstadt doch den Einstieg in das dar, was man eigentlich mit dem Highway 1 meint: Die Big-Sur-Region, die ein Stück südlich der Stadt beginnt.
Sehenswürdigkeiten in Monterey
Monterey ist keine besonders große Stadt, so dass die Sehenswürdigkeiten alle fußläufig zu erreichen sind. Das Zentrum mit seinem Historic State Park befindet sich nahe Fisherman’s Wharf, von dort aus kann man bis Cannery Row am Meer entlang laufen, etwa 1,5 km.
Lediglich die Ziele außerhalb – den 17-Mile-Drive, Carmel-by-the-Sea und die Point Lobos State Natural Reserve muss man mit dem Auto ansteuern.
Fisherman’s Wharf: Die beliebteste Attraktion der Stadt ist Fisherman’s Wharf mit seinem ins Meer hineinragenden Pier, auf dem sich zahlreiche kleine Geschäfte, Imbisse und Restaurants befinden. Ähnlich wie im gleichnamigen Stadtviertel von San Francisco sollen vornehmlich Touristen angesprochen werden; in erster Linie gibt es Souvenirs und recht teures „Sea Food“ zu kaufen.
Dennoch gestaltet sich die Umgebung recht sympathisch, auch dank einiger schöner Ausblicke aufs Meer, auf dem man häufig unter anderem Seelöwen beobachten kann.
Allerdings gilt es, die richtige Zeit für einen Besuch abzupassen: Vormittags ist am Pier nur arg wenig los, gegen Mittag wird es voller, am meisten lohnt sich der Besuch jedoch nachmittags.
Monterey State Historic Park: Hinweise auf die Ursprünge der Stadt sind gleich nebenan im Historic Park und dem heutigen Downtown zu finden. Eine ganz nette, wenn auch nicht allzu große Gegend mit einer Handvoll restaurierter Häuser und historischer Bedeutung: Über dem Customs House wurde zum ersten Mal die Flagge der USA in Kalifornien gehisst.
Monterey Bay Aquarium: Am Nordende der Cannery Row trifft man auf das Monterey Bay Aquarium, eines der schönsten Aquarien im Westen der USA, wenn nicht sogar das schönste. Die Anzahl an Fischen ist riesig, noch größer sind einige der Becken – auch wenn man, wie immer in Zoos und Aquarien, natürlich nicht durchweg von einer artgerechten Haltung sprechen sollte.
Wer darüber hinwegsehen kann, dürfte hier aber seinen Spaß haben. Tickets kosten derzeit stolze 50$ für Erwachsene und 30$ für Kinder, geöffnet täglich von 10 bis 17 Uhr. Eher etwas für sehr schlechtes Wetter.
17-Mile-Drive: Die wirklichen Sehenswürdigkeiten von Monterey befinden sich aber ohnehin in seiner unmittelbaren Umgebung. Dazu zählt der 17-Mile Drive, auf dem man einmal die Halbinsel um Pacific Grove erkunden und sich ein erstes Bild von der so beeindruckenden Natur der Region machen kann.
Carmel-by-the-Sea: Das vielleicht schönste Städtchen in Kalifornien ist mit dem malerischen Carmel, einem Künstlerdorf, ebenfalls nicht weit entfernt. Wer nur Zeit für eine der beiden Städte hat, sollte dort starten!
Parkplätze im Stadtgebiet
Den größten Parkplatz im Zentrum findet man an Fisherman’s Wharf; einfach den Schildern zum „Self Parking“ folgen. Da es sich genau genommen um insgesamt drei Parkplätze handelt, die allerdings direkt nebeneinanderliegen, kommt man hier immer unter. Die Preise bewegen sich auf europäischem Niveau, sind für US-Verhältnisse also sehr günstig.
Weitere Parkplätze findet man in der Cannery Row, am Aquarium sowie in Downtown, das allerdings nur wenige Schritte südlich von Fisherman’s Wharf liegt.
Supermärkte
Die Auswahl an Supermärkten ist gut: In der North Fremont Street, nahe des ruhigen Regional Airports, findet man neben zahlreichen Motels, Imbissen und Tankstellen auch einen Safeway, der eine breite Auswahl, angenehme Atmosphäre und nur leicht überdurchschnittliche Preise bietet.
Fährt man vom Stadtzentrum aus in Richtung Highway 1 nach Süden, kommt man außerdem an dem kleinen, aber ganz netten Monte Vista Market sowie an einem Whole Foods vorbei.
Bei Letzterem handelt es sich um einen wirklich großen Supermarkt für „organic food“, Bio-Lebensmittel also, mit unvorstellbarer Auswahl. Eine Filiale dieser Kette sollte man im Rahmen einer Rundreise unbedingt einmal besucht haben – egal, ob man sonst Bio kauft oder nicht.
Fast Food, Imbisse & Restaurants
Einen Teil des Charmes von Monterey macht aus, dass man in der Innenstadt um Fisherman’s Wharf herum nur wenige der üblichen Fast-Food-Ketten findet: Taco Bell, Subway, McDonald’s – allesamt nicht unbedingt zu empfehlen. Wer nicht ohne Burger kann, geht zu In-N-Out oder Wendy’s im Osten.
Besser ist aber der Besuch eines Diners oder Cafés, denn die Auswahl ist groß und breit gestreut: Von Steaks über Pizza bis hin zu Vegan Food.
Toll, wenn auch nicht ganz billig, ist Hula’s Island Grill nahe Cannery Row, das seine spannende Küche in sehr angenehmer Atmosphäre präsentiert. Wer vor allem Sea Food sucht, wird am besten im Fish House fündig, ein Stück östlich des Zentrums, aber auch der zentralere Sea Harvest Fish Market ist nicht schlecht.
Dort in der Ecke trifft man auch auf das tolle Old Cafe mit seinem sehr guten Frühstück sowie auf das Montrio Bistro, das von allem etwas bietet.
Santa Barbara
2. Etappe
Monterey - Santa Barbara
Datum
25. / 27. September 2023
Distanz
254 Meilen
Hotel
Inn by the Harbor
Die wahrscheinlich schönste Stadt in Kalifornien ist Santa Barbara, 150 km nördlich von Los Angeles gelegen. Sie wird üblicherweise mit der Weiterfahrt nach San Francisco über den Highway 1 verbunden, kann aber auch als Tagesausflug von LA angesteuert werden.
Die 90.000 Einwohner große Stadt ist für ihr mildes Klima, ihre spanisch-mexikanische Architektur und die höchsten Grundstückspreise in ganz Kalifornien bekannt. Neben den bemerkenswerten Bauwerken sind es aber auch die schöne Strandpromenade und der nette Ortskern, die sie zu einem beliebten Ausflugsziel macht.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Santa Barbara Mission: Mit Abstand die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt ist die auf einem kleinen Hügel gelegene Old Mission. Sie wird auch die „Queen of Missions“ genannt, ist sie mit ihrer spanisch-franziskanischen Architektur doch eine der beeindruckendsten an der kalifornischen Küste.
Im Inneren der Mission sind ein Museum sowie ein (kleiner) botanischer Garten untergebracht. Daneben lässt sich von hier aus bei dem fast immer guten Wetter auch ein toller Ausblick über die Dächer des Städtchens bis hinunter zum Meer genießen.
Für derzeit 9$ Eintritt (Senioren ab 65 Jahren 7$, Kinder von 5 bis 17 Jahren 4$) kann man eine Runde durch die alten Gemäuer drehen und die tolle Botanik genießen. Geöffnet von 9 Uhr bis 17 Uhr.
Santa Barbara County Courthouse: Das Gerichtsgebäude der Gemeinde liegt inmitten der Stadt und sticht durch seine imposante spanische Architektur hervor. Vom 26 Meter hohen Glockenturm aus hat man einen erstaunlich guten Blick auf die Umgebung, aber auch die zahlreichen Gebäude in der Nähe sind einen kurzen Stopp wert.
Bei großem Interesse lohnt sich die einstündige, kostenlose Tour, die derzeit wochentags um 10:30 Uhr und die ganze Woche über um 14 Uhr stattfindet. Das Courthouse öffnet werktags von 8 bis 17 Uhr, am Wochenende von 10 bis 17 Uhr.
El Presidio: Eine von den Spaniern gegründete Festung aus dem 18. Jahrhundert, von der nicht zuletzt durch mehrere Erdbeben heute leider nur noch einige wenige Gebäude erhalten sind. Steht viel Zeit zur Verfügung, ist der Abstecher dennoch eine Überlegung wert.
Für Europäer, die viel Historie gewohnt sind, ist das Gebotene allerdings nicht allzu umwerfend und architektonisch mit beispielsweise der Mission vergleichbar. Eintritt 5$ für Erwachsene, geöffnet von 10:30 Uhr bis 16:30 Uhr außer an wichtigen Feiertagen.
Stearns Wharf: Der älteste noch erhaltene Kai der Westküste bildet die Verlängerung der State Street und lockt mit ein paar Geschäften und Restaurants, wenn auch in weitaus kleinerem Stil als etwa der Pier 39 in San Francisco.
Sehenswerter ist daher bei gutem Wetter die angrenzende, tolle Strandpromenade, an der man auch zahlreiche (mitunter sogar recht günstige) Parkplätze findet.
Stadtzentrum: Santa Barbara verfügt über eine durchaus sehenswerte Innenstadt, ganz ähnlich wie man sie von europäischen Städten her kennt: Viele Geschäfte, Lokale und kleine Straßen laden zum Bummeln ein, wenn auch nicht unbedingt für ausgiebige Shopping-Touren – dafür sind die zwar weniger schönen, aber dafür enorm praktischen Malls und Shopping Center an den Ausfahrten der Interstates und Highways besser geeignet.
Zudem gibt es im Stadtgebiet zahlreiche schön angelegte Parks und Museen, in denen man spontan ein wenig Zeit unterbringen kann.
Wo man am besten parkt
Angesichts der doch so großen Beliebtheit dieser Stadt erstaunlich entspannt gestaltet sich die Parkplatzsuche, denn sowohl in Downtown als auch an der langen Strandpromenade findet man zahlreiche für US-Verhältnisse äußerst günstige Parkplätze.
In Downtown sind die ersten 75 Minuten sogar kostenlos, danach zahlt man 1,50$ pro Stunde. An der Waterfront, also entlang der Strandpromenade, werden von der ersten Minute an etwa 2$ pro Stunde fällig. Eine Übersicht sämtlicher Parkplätze in der Innenstadt ist hier zu finden.
Toma Restaurant & Bar
Das Toma Restaurant & Bar steht regelmäßig auf der „Meistgebucht“-Liste von OpenTable und serviert köstliche italienische Gerichte an seinem historischen Standort direkt am Wasser am Cabrillo Boulevard. Das entspannte, gehobene kulinarische Erlebnis bietet eine von der Küste inspirierte Speisekarte mit kunstvollen Pastagerichten, farbenfrohen Fladenbroten, perfekt gegrilltem Fisch und Fleisch sowie göttlichen Desserts.
Bettina
Dieses charmante Restaurant ist bekannt für seine köstlichen Holzofenpizzas, die aus frischen und hochwertigen Zutaten zubereitet werden (denken Sie an handgezupften Mozzarella und Gemüse vom Bauernmarkt). Bettinas gemütliche und rustikale Atmosphäre schafft die perfekte Atmosphäre für ein romantisches Dinner-Date oder einen entspannten Abend mit Freunden bei einem erfrischenden Spritz-Cocktail.
Bootshaus am Hendry’s Beach
Es ist ziemlich schwer, die Lage am Meer von Boathouse at Hendry’s Beach zu übertreffen , aber es ist die Qualität der Speisen und Getränke, die die Gäste wirklich dazu bringt, immer wiederzukommen. Die familienfreundliche Speisekarte im Boathouse ist zum Frühstück, Mittag- und Abendessen geöffnet und reicht von Eggs Benedict und Fisch-Tacos bis hin zu Burgern und klassischen Keilsalaten. Liebhaber von Meeresfrüchten kommen hier dank des Rohkostangebots und der Vielfalt an frischem Fang auf ihre Kosten.
La Super Rica Taqueria
Das lässigste und preisgünstigste Restaurant auf unserer Liste, La Super Rica Taqueria , ist eine bescheidene Taqueria in der Milpas Street. Die verstorbene Julia Child konnte von der authentischen, geschmackvollen mexikanischen Küche nicht genug bekommen und brachte oft ihre Gastkritiker und befreundeten Köche mit, um die Köstlichkeiten selbst zu probieren. Die beständigen Schlangen vor der Tür sind ein Beweis für ihre Unterstützung und die Qualität des Essens, das in der Tat einer Pilgerreise würdig ist.
Loquita
Tapas im spanischen Stil sind die Spezialität im Loquita , einem stets lebhaften Restaurant nur zum Abendessen in der Funk Zone. Chefkoch Nikolas Ramirez zaubert wunderschöne Interpretationen der traditionellen spanischen Küche unter Verwendung der Fülle an frischen Produkten des Santa Barbara County. Die Speisekarte umfasst warme und kalte Tapas, saisonale Paellas sowie im Holzofen gegrillte Meeresfrüchte und Fleisch. Das Cocktailprogramm von Loquita – eines der besten der Stadt – ist eine Hommage an spanische Klassiker.
Bilder-Galerie
Copyright © Bilder / Stephan und Ursula von Oetinger / W4
Liebe Webseiten-Besucherinnen / Besucher
Während unserer Reise haben wir gegen 4000 Bilder und Videos aufgenommen. Die besten Schnappschüsse haben wir für unsere Kalifornien-Galerie bearbeitet, zusammengeschnitten und in Hoch-Quer-Slid-Rund- oder Spezialformat zusammengestellt.
Sie können diese Galerien auf Website4you-Galerie anschauen.
Wir wünschen Ihnen viel Spass dabei und geniessen Sie diese Impressionen!
In diesem Sinne… KLICK …los geht es…
Stephan und Ursula von Oetinger
Santa Monica
3. Etappe
Santa Barbara - Santa Monica
Datum
27. - 29. September 2023
Distanz
98 Meilen
Hotel
Courtyard Santa Monica
Eine der schönsten Städte im Südwesten der USA ist Santa Monica. Unmittelbar westlich von Los Angeles gelegen, begeistert die vergleichsweise kleine Gemeinde mit ihrem leicht europäisch anmutenden Zentrum, einem langgezogenen Strand sowie natürlich dem sich ins Meer erstreckenden Pier.
Sehenswürdigkeiten in Santa Monica
Santa Monica unterscheidet sich von vielen Städten in den USA – nicht zuletzt von LA nebenan – dadurch, dass es über so etwas wie eine echte Innenstadt verfügt: Hier gibt es tatsächlich ein kleines Zentrum, in dem man parken und einkaufen kann, teilweise sogar in einer Fußgängerzone. Das hat Seltenheitswert! Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen:
Santa Monica Pier: Der aus zahlreichen Filmen bekannte Pier wurde in Teilen bereits im Jahre 1909 errichtet. Er gibt sowohl aus der Ferne als auch aus der Nähe ein schönes Bild ab, was nicht zuletzt dem Pacific Park darauf zu verdanken ist, einem kleinen Vergnügungspark mit Riesenrad, Achterbahn und weiteren Attraktionen, die dem Pier insbesondere gegen Abend ein farbenfrohes Antlitz verleihen.
Tagestickets für die Rides kosten ab etwa 25$ für Erwachsene, in der Hauptsaison meist ab 11 Uhr morgens geöffnet. Einzig und allein bei (in dieser Region aber seltenem) Nebel lohnt sich der Besuch nur bedingt.
Santa Monica Beach: Ebenfalls nicht verpassen darf man den langen und breiten Strand nebenan, an dessen Ocean Front Walk, einer Strandpromenade, man wunderbar spazieren gehen kann. Nett ist auch der schmale, aber weite Palisades Park, der sich entlang der Strandpromenade erstreckt.
Kleiner Hinweis zur richtigen Erwartungshaltung: Parallel zum Strand verläuft der doch recht laute Highway 1. Nahe des Meeres hört man die Autos kaum, doch beim Spaziergang auf der Promenade ist der Lärm mitunter gewaltig.
Third Street Promenade: Das schon angesprochene Stadt- und Einkaufszentrum befindet sich am Santa Monica Boulevard entlang der Third Street sowie in ihren Parallelstraßen. Neben zahlreichen kleineren Geschäften ist die Shopping Mall im Osten (Santa Monica Place) einen Besuch wert. Auch den ein oder anderen guten Imbiss findet man dort.
Getty Villa: Genau genommen schon in Pacific Palisades, ein paar Kilometer entfernt, findet man die Getty Villa. Sie kann jedoch bestens im Anschluss angesteuert werden, vor allem die gepflegten Gärten der schönen Anlage lohnen sich. Tickets müssen vorab online gebucht werden.
Parker Mesa Overlook: Nur eine von zahlreichen möglichen Wanderungen, die man in den Hügeln der Umgebung und im Topanga State Park findet. Der knapp 10 km lange Trail nimmt etwa vier Stunden Zeit in Anspruch, belohnt am Ende jedoch mit einem großartigen Ausblick auf die Landschaft, das Meer, den Strand und den Pier. Perfekt, um dem Lärm der Stadt mal kurz zu entkommen!
Supermärkte
Vier große Supermärkte findet man in der Stadt beziehungsweise ihrer unmittelbaren Umgebung, die allerdings nur zwei verschiedenen Ketten angehören. Dem Zentrum am nächsten ist eine Filiale von Vons, an Broadway und 7th Street gelegen. Einen weiteren Vons findet man zwischen Wilshire Boulevard und Euclid Street, nur ein Stück weiter nördlich. Ordentliche Geschäfte mit großer Auswahl, aber nicht ganz günstig.
Noch teurer gleichwohl sind die beiden anderen Supermärkte, die zu Whole Foods zählen und auf „organic food“ spezialisiert sind. Die erste Filiale befindet sich ebenfalls am Wilshire Boulevard auf Höhe der 22nd Street, der zweite im Westen nahe der Kreuzung von Montana Avenue und 14th Street. Tolle Auswahl, aber eben auch zu entsprechenden Preisen.
Restaurants
Deutlich größer ist die Auswahl an Fast-Food-Imbissen und Restaurants in Santa Monica. Erstere trifft man vor allem am Santa Monica Boulevard an, unter anderem mit Wendy’s, Jack in the Box und Carl’s Jr. – beste Wahl ist üblicherweise Wendy’s.
Allerdings gibt es, abgesehen von den Preisen, keinen guten Grund, zu Fast Food zu greifen, denn rund um die Third Street Promenade findet man für jeden Geschmack Besseres. Selbstgemachte Burger gibt es zum Beispiel bei Big Deans Oceanfront Cafe am Anfang des Piers.
Sehr gut ist auch Blue Plate Taco (nicht nur mexikanisch!) in der Ocean Avenue, genauso wie das auf italienische Küche ausgerichtete Fritto Misto an der Colorado Avenue.
Eines der besten Lokale findet man überraschenderweise an der Shopping Mall: True Food Kitchen ist gewissermaßen das Restaurantäquivalent zu Whole Foods, überzeugt mit frischen Zutaten sowie toll präsentierten Gerichten.
Wo man Parkplätze findet
Ausnahmsweise kein Problem stellt, zumindest mit einem PKW, das Parken dar: Rund um die Third Street Promenade stehen mehrere Parkhäuser, die nicht zu übersehen sind. Am Wochenende wird man von Polizisten und Ordnungskräften in eben jene Parkhäuser – von 1 bis 9 durchnummeriert – geleitet.
Auch die Parkgebühren gestalten sich erstaunlich einladend: Die ersten 90 Minuten sind kostenlos, die erste Stunde danach kostet 1,25$, erst anschließend wird es etwas teurer: 1,85$ alle 30 Minuten. Da knapp drei Stunden für einen Besuch in der Regel ausreichen, kann man damit leben.
Sicherheit in Santa Monica
Wie in Downtown Los Angeles und in Teilen von San Francisco ist die hohe Anzahl an Obdachlosen auch in Santa Monica nicht zu übersehen. Insbesondere nahe des Piers und im Palisades Park halten sich rund um die Uhr zahlreiche „homeless people“ auf. Das mag unangenehm wirken, eine Gefahr geht von ihnen jedoch nicht aus.
Ebenfalls gut um die Sicherheit bestellt ist es auf dem Pier und rund um die Third Street Promenade, ohne dass die Polizeipräsenz übermäßig stark ins Auge fallen würde. Etwas weniger schön sind die Straßen, die sich vom Meer entfernen, etwa zum oben erwähnten Best Western Gateway. Auch diese kann man bei Tag jedoch problemlos zu Fuß nutzen – und selbst nach Anbruch der Dämmerung sollte man keine Angst haben müssen.
Los Angeles
4. Etappe
Santa Monica - Los Angeles
Datum
29. September 2023
Distanz
16 Meilen
Hotel
Kein Hotel
Direkter Start Busrundreise „Western-Trail“
Neben San Francisco die bekannteste Stadt an der Westküste ist Los Angeles, das von Santa Monica über Hollywood bis hin zum Disneyland zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Bei einem ersten Besuch sollte man daher stets mindestens zwei bis drei Tage in Los Angeles einkalkulieren. Haben wir ja…da 2 Nächte in Santa Monica!
Eine sinnvolle Planung ist dabei das A und O, denn die unglaublichen Ausmaße des Stadtgebiets in Verbindung mit dem unglaublich dichten Verkehr können ansonsten dafür sorgen, dass man viel zu viel Zeit unnötig im Auto verschwendet…
Wo anfangen?
Üblicherweise macht man den Beginn seines Stadtbesuchs von der eigenen Route abhängig. Startet man in LA oder kommt man von Norden – San Francisco, Highway 1 oder Yosemite / Sequoia – steht zunächst Santa Monica auf dem Programm, um sich nach und nach weiter vorzuarbeiten.
Kommt man aus Süden (San Diego), beginnt man mit Anaheim und Long Beach, während aus Osten (Joshua Tree, Death Valley, Las Vegas) Hollywood und Downtown einen guten Einstieg darstellen.
Venice Beach: Im Anschluss an Santa Monica empfiehlt sich aufgrund der Nähe stets Venice mit seinem legendären Strand sowie den pittoresken Kanälen. Zu früh sollte man hier nicht vor Ort sein, doch gegen Nachmittag füllt sich die Kulisse zusehends. In ein bis anderthalb Stunden hat man das Wichtigste gesehen.
Am Venice Beach
Seinen enormen Bekanntheitsgrad hat Venice Beach vor allem dem Muscle Beach zu verdanken: Hier stemmen Bodybuilder in einem Open-Air-Fitnessstudio ihre Gewichte und stellen dabei ihre gestählten Körper zur Schau. Im Sommer 2019 wurde der Muscle Beach komplett renoviert und erstrahlt seitdem im neuen Licht.
Bei einem Spaziergang über die nette Strandpromenade sind die Bodybuilder jedoch nicht die einzige „Sehenswürdigkeit“: In einem Skatepark vollführen Jugendliche ihre Kunststückchen – wenn sie sich nicht nebenan auf dem Basketballplatz austoben -, Geschäfte bieten „medizinische Kräuter“ sowie „Psychic Readings“ an und zahlreiche angehende Künstler versuchen, Touristen ihre CDs oder USB-Sticks anzudrehen.
Hollywood, Hills & Downtown
Walk of Fame: Dieses Programm ist was wohl die meisten Menschen am stärksten mit Los Angeles verbinden: Hollywood und seine Hills. Sinnvoll ist es, mit dem Walk of Fame zu beginnen, da hier das Gedränge spätestens gegen Mittag enorm wird.
Unter anderem zu sehen: Das berühmte Man’s Chinese Theater (Fuß- und Handabdrücke der Stars im Innenhof) und das Dolby Theater, der Ort der heutigen Oscar-Vergabe. Knapp zwei Stunden reichen für den Besuch aus.
Es gibt sicher nichts, das man so stark mit Los Angeles und all seinen Sehenswürdigkeiten verbindet wie Hollywood – schließlich ist es die Filmindustrie, die das Bild der Stadt über die letzten hundert Jahre hinweg geprägt hat. Ohne sie hielten sich sowohl Bekanntheitsgrad als auch Bedeutung der Region vermutlich in Grenzen.
Downtown
Auch wenn sich Downtown Los Angeles in den letzten Jahren verbessert hat, so ist das „Stadtzentrum“ von Los Angeles weiterhin eher als optional zu betrachten. Möchte man Downtown besuchen, wäre jetzt jedoch der beste Zeitpunkt dafür – vor allem Union Station, City Hall und die Walt Disney Concert Hall sind durchaus sehenswert. Auch hierfür müsste man gut zwei Stunden einplanen.
Im Anschluss daran könnte man über einen Abstecher zum California Science Center nachdenken, in dem es unter anderem ein originales Space Shuttle zu bestaunen gibt.
Griffith Observatory
Egal, wofür man sich entscheidet, gegen Ende des Tages sollte man das auf einem kleinen Berg gelegene Griffith Observatory aufsuchen – wenn möglich, eine gute Stunde vor Anbruch der Dunkelheit.
Auf dem Weg dorthin könnte man noch ein Foto vom Hollywood Sign schießen, bevor man dann vom Observatorium aus dann den wohl besten Ausblick auf die Stadt genießt.
Vergnügungsparks
In LA steht oft der Besuch eines Vergnügungsparks auf dem Programm. Die meisten Besucher wählen hierbei zwischen den Universal Studios Hollywood sowie dem Disneyland Resort in Anaheim, wobei das Disneyland aber eindeutig die bessere Wahl darstellt.
Die Universal Studios Hollywood zählen zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Los Angeles. Mit mehr als 8 Millionen Besuchern im Jahr wird der Vergnügungspark nur vom Disneyland Resort in Anaheim geschlagen.
Wer sich selbst ins Gedränge stürzen möchte, sollte daher einen guten Überblick haben, was einen erwartet – denn die Eintrittspreise sind nicht ohne…
Die Studio Tour
Dennoch stellt die so genannte Studio Tour einen der Höhepunkte eines jeden Besuchs dar: Hier fährt man etwa 45 Minuten lang in einem offenen Bus über den Universal Backlot, auf dem sich etliche Kulissen befinden, die bis heute vereinzelt Verwendung finden.
Dazu zählen (nachgebaute) Schauplätze wie das Motel aus „Psycho“ oder der Flugzeugabsturz aus „Krieg der Welten“, aber auch eher nichtssagende Locations wie „eine Straße in Mexiko“ oder „ein Häuserblock in New York“, die der ein oder andere dennoch Filmen und Serien wie „Desperate Housewives“ oder „Curb your Enthusiasm“ zuordnen können wird.
Weiterer Teil des Programms ist, schon seit mehr als zwei Jahrzehnten, eine vielleicht etwas makabere Erdbebensimulation in einer U-Bahn-Station – wie alles überaus enthusiastisch untermalt von einem Sprecher an Bord des Busses.
Die Fahrt über den Backlot lohnt sich durchaus, allerdings bekommt man auf einer reinen Studio Tour, wie sie von Warner Bros., Paramount und Sony zum etwa halben Preis angeboten wird, doch einen Tick mehr geboten.
Tickets & Eintrittspreise
So familienfreundlich die Vergnügungsparks in den USA auch sein mögen: Für die Eintrittspreise gilt das nicht. Ein Ticket für Besucher ab 10 Jahren kostet derzeit 109-129$, mit Express Pass, um Warteschlangen zu entgehen, werden sogar 179-259$ fällig. Für Kinder von 3 bis 9 Jahren ist der Einlass kaum günstiger.
Das vermutlich mit Abstand bekannteste Wahrzeichen von Los Angeles ist das Hollywood Sign: In unzähligen TV-Serien und Kinofilmen hat man den berühmten Schriftzug bereits gesehen und bei einem Besuch der Stadt erhascht man unterwegs „automatisch“ immer wieder mal einen kurzen Blick auf ihn.
Den wahrscheinlich einfachsten „Viewpoint“ auf das legendäre Zeichen findet man am Walk of Fame, nahe der Kreuzung von Hollywood Boulevard und Highland Avenue, direkt neben Grauman’s Chinese Theatre, dem Dolby Theatre sowie einem mittelgroßen Shopping Center samt Parkgarage.
Um die Sicherheit in Los Angeles ist es schlecht bestellt, sollte man meinen: Gangs an jeder Ecke, die sich noch dazu regelmäßig bekämpfen, und wenn im Fernsehen zufällig mal eine Verfolgungsjagd zu sehen ist, dann findet sie höchstwahrscheinlich in LA statt.
Die Wirklichkeit sieht für Urlauber jedoch ein wenig anders aus, auch wenn man den ein oder anderen Tipp doch beherzigen und mit der hohen Zahl an Obdachlosen umgehen können sollte.
Kriminalität, Gangs & Co.
Natürlich liegt die Kriminalitätsrate in Los Angeles deutlich über dem US-Schnitt, aber das sollte nicht verwundern, handelt es sich doch um eine Großstadt. Um keine außergewöhnlich gefährliche aber, denn – und das mag überraschen – die Kriminalitätsrate liegt deutlich unter der von San Francisco.
Warum die Stadt oft als so gefährlich wahrgenommen wird, ist also schwer zu beurteilen. Vielleicht spielt das Fernsehen hier eine Rolle, ermitteln dort doch Woche für Woche dutzende Detectives in unzähligen Mordfällen.
Zumal die Serien sich natürlich häufig Mühe geben, die Umgebung unheimlicher darzustellen, als sie tatsächlich ist. Auch Las Vegas kämpfte dank der Darstellung in Film und Fernsehen jahrzehntelang mit seinem Ruf als Hauptstadt des Mobs, obwohl für Touristen nie eine außergewöhnliche Gefahr ausging – im Gegenteil: Wenn, dann traf und trifft es Einheimische.
Realistisch betrachtet sind das einzige ernstzunehmende Problem in der Region von LA die schon angesprochenen Gangs, welche vor allem die ärmeren Stadtviertel unter sich aufteilen und sich dort regelmäßig Kleinkriege liefern. Kleinkriege, von denen man als Tourist allerdings nichts mitbekommt, denn nahezu alle Sehenswürdigkeiten befinden sich außerhalb dieser Problemviertel.
Unsichere Stadtviertel
Das „Gangland“, wie es umgangssprachlich mitunter auch genannt wird, beginnt südlich der Interstate 10 und reicht von Inglewood und Hawthorne über die Eastside bis Carson und Compton. Wirkliche Sehenswürdigkeiten gibt es in diesem Bereich, meist als South Central zusammengefasst, keine.
Der einzige Haken: Westlich von Inglewood und Hawthorne befindet sich der Los Angeles International Airport (LAX). Wer vor dem Abflug oder nach der Ankunft in einem Flughafenhotel übernachtet, landet unweigerlich in einem der beiden Stadtviertel.
Situation am Flughafen
Aus diesem Grund ist es sinnvoll, bei der Auswahl eines Flughafenhotels etwas tiefer in die Tasche zu greifen: Motels wie Super 8 sollte hier keine Option darstellen – sie mögen nicht tatsächlich unsicher sein, doch Umgebung und Klientel wirken doch zumindest unangenehm bis beunruhigend.
Empfehlenswerte Hotels am Flughafen sind das Courtyard LAX und das Hampton Inn in Hawthorne.
Mit dem Auto durch diese Viertel zu fahren, stellt im Übrigen auch nachts kein großes Problem dar, sofern man sich nicht in die hintersten Gassen verirrt. Halten Sie sich an die großen Interstates, üblicherweise die I-405!
Ein klein wenig aufpassen sollte man zudem bei einem Besuch von Downtown: Skid Row, südöstlich von Pershing Square, ist zu meiden. Dort treiben sich viele Drogenabhängige herum.
Sonstige Risiken
Davon abgesehen gibt es zahlreiche Stadtteile, die zwar ein wenig schmuddelig wirken, in denen die Sicherheit jedoch nicht bedroht ist. Dazu zählen Santa Monica abseits der Küste und die Seitenstraßen in Hollywood sowie nicht zuletzt Venice Beach und eben Downtown, in denen man doch sehr vielen Obdachlosen sowie dem ein oder anderen Junkie begegnet.
Das ist manchmal unangenehm, tagsüber jedoch in der Regel nicht gefährlich. Nachts sollte man etwas mehr Vorsicht walten lassen und sich an die typischen Ausgehviertel halten.
Auch die Gefahr eines Erdbebens sollte man in Los Angeles natürlich im Hinterkopf haben. Doch das Risiko, dass es ausgerechnet an den drei, vier Tagen Ihres Besuchs zum „Big One“ kommt, ist minimal.
Kleine Erdbeben gibt es häufig, sie stellen allerdings in der Regel keine Gefahr dar. Wer mit Kindern reist, sollte die Möglichkeit von Erdstößen und das richtige Verhalten im Falle eines Falles jedoch vorab ansprechen.
Tipps zur Sicherheit in Los Angeles
Das realistischste Risiko ist es – wie in jeder anderen Großstadt auch -, Opfer eines Taschendiebstahls oder Autoeinbruchs zu werden.
Mit den üblichen Vorsichtsmaßnahmen kann man dieses Risiko aber deutlich verringern:
- keine Wertsachen im Auto liegen lassen, auch nicht kurz
- etwaige Koffer im nicht einsehbaren Kofferraum verstauen
- wenn möglich, Pässe und Geldreserven im Hotelsafe lassen
- größere Geldbeträge eventuell in einem Brustgurt tragen
- vor allem nachts nicht zu sehr wie ein Tourist aussehen
Mit anderen Worten: Nutzt man seinen gesunden Menschenverstand, ist man in Los Angeles sicher unterwegs. Das Risiko, sich zu verirren oder zufällig zwischen zwei Banden zu geraten, ist im Grunde nicht existent. Also: Genießen Sie, entspannt, Ihren Urlaub!
Flughafen Los Angeles
Der Los Angeles International Airport (kurz: LAX) ist mit über 70 Millionen Passagieren und mehr als 600.000 Flugbewegungen im Jahr einer der größten Airports der USA und der am häufigsten angesteuerte Flughafen an der Westküste.
LAX: Lage & Orientierung
LAX liegt im Westen des riesigen Stadtgebiets, direkt an der Küste, zwischen Venice im Norden und El Segundo sowie Manhattan Beach im Süden.
An- & Abfahrt
Die Anfahrt erfolgt üblicherweise mit dem Auto über die viel befahrene Interstate 405, die in Nord-Süd-Richtung weitgehend parallel zur Küste durch die Stadt verläuft und für deren Befahrung man ausreichend Zeit einkalkulieren sollte. In der Regel ist es daher sinnvoll, vor dem Abflug in einem Flughafenhotel zu übernachten. Mehr dazu unten.
Theoretisch ist auch die An- und Abfahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr möglich, der aber trotz gewisser Verbesserungen in den letzten Jahren noch immer sehr dürftig ausfällt: Einen Anschluss an die U-Bahn gibt es nicht.
Lediglich Busse können genutzt werden, was bei einer Fahrt nach Downtown oder Hollywood aber meistens ein zweimaliges Umsteigen erfordert – mit dem G-Shuttle zur Green Line Metro und über die Willowbrook Station in die Blue Line beispielsweise.
Meistens wird daher das Taxi bevorzugt, das im Schnitt etwa 50$ bis Downtown kostet.
Mietwagen & Wohnmobil
Da in Los Angeles ein Auto im Grunde jedoch unverzichtbar ist, sollte man üblicherweise auch selbiges direkt am Flughafen von einem Mietwagenverleih abholen beziehungsweise vor dem Abflug abgeben.
Bei der Übernahme eines Wohnmobils, die erst am Tag nach der Ankunft erfolgen kann, ist es sinnvoll, in einem Flughafenhotel mit kostenlosem Shuttle zu übernachten und sich dann am nächsten Morgen zum Wohnmobilverleih fahren zu lassen.
Hinweis
Die Schalter der Mietwagenfirmen befinden sich nicht direkt im Flughafengebäude, sondern in seinem unmittelbaren Umfeld. Shuttle-Busse bringen einen dorthin, sie halten üblicherweise alle 5 bis 15 Minuten vor dem Ausgang aller Terminals.
Die Fahrt kann zwischen 5 und 30 Minuten Zeit in Anspruch nehmen, abhängig von Terminal und Uhrzeit. Die Haltestellen sind zudem nur spärlich markiert, im Zweifelsfall muss man sich durchfragen.
Terminals & Fluggesellschaften
LAX verfügt über neun verschiedene Terminals, die teilweise mit Shuttle-Bussen, teilweise mit Walkways (Terminal 5 bis 8) miteinander verbunden sind.
Die meisten internationalen Flüge kommen am Tom Bradley International Terminal (TBIT) an, unter anderem die Lufthansa, Air France, KLM und British Airways. Fliegen Sie mit American Airlines, landen Sie an Terminal 4, Delta Air Lines bedient Terminal 5 und 6, Virgin America landet an Terminal 3 und United Airlines schließlich an Terminals 7 und 8.
Die Immigration findet üblicherweise am TBIT statt, da es sich bei American, Delta, Virgin und United um Domestic-Flüge handelt, sie also zuvor einmal in den USA zwischenlanden und dort schon die Einreise hinter sich bringen.
Bei der Abreise hingegen ist das häufig hohe Besucheraufkommen zu bedenken, so dass man durchaus zweieinhalb Stunden vor dem Abflug den Flughafen erreichen sollte.
An allen Terminals findet man zahlreiche Geschäfte und Restaurants, die Kaffee, Snacks und Imbisse zu Airport-typischen Preisen anbieten. WLAN (Wi-Fi) ist überall vorhanden, kostenlos und langsam oder knapp 8$ und einigermaßen schnell.
Wichtig: LAX ist ein recht altmodisch wirkender und teilweise enorm enger Airport, zudem wird fast immer irgendwo gebaut. Deshalb lieber etwas mehr Zeit mitbringen als zu wenig!
Rundreise „Western-Trail“
5. Etappe
Rundreise Western Trail
Datum
29. September - 6. Oktober 2023
Distanz
1'600 Meilen
Hotel
Verschiende Hotels
Verschiedene Unterkünfte
Liebe Webseiten-Besucher*innen
Diese Reise war ein wunderbares Erlebnis, welches wir allen bestens empfehlen können.
Es ist schwierig sämtlich Eindrücke in Worten zu erfassen, man(n) und Frau muss dies einfach gesehen haben. Deshalb lassen wir für einmal die Bilder sprechen welche ja manchmal mehr aussagen als Worte.
Die Fahrt im klimatisierten Bus war sehr komfortabel. Gefallen hat uns, dass bei den vorderen Sitzplätzen täglich abgewechselt wurde, so dass jedermann-frau ihre Schnappschüsse schiessen konnten.
Das Programm war recht straf berechnet, insbesondere waren die Mittagspausen eher knapp berechnet, sprich es blieben jeweils für das Mittagessen nicht mehr als eine Stunde übrig, was je nach Restaurant und Bedienung nicht gerade ideal war. Aber es ging ja nicht nur um das Mittagessen sonder um die vielen anderen sehr schönen Eindrücke in einer wunderbaren Umgebung!
Ein GROSSES LOB gebührt unserer Reiseleitung Christina welche mir ihrer Fach-sowie Sozialkompetenz uns während dieser Reise bestens begeleitet hat. Insbesondere ihr grosses geschichtliches Wissen hat sie in einer für alle verständlichen Weise herübergebracht. Sie ging stets auf die Fragen der Reisenden ein und hat diese wenn immer möglich auch beantwortet.
Liebe Christina
Nochmals vielen Dank für Deinen Einsatz und die sehr spannenden Ausführungen!
Ende Rundreise Western-Trail / Los Angeles
6. Etappe
Rückreise Western-Trail / Los Angeles
Datum
6. - 7. Oktober 2023
Distanz
Zurückgelegte Meilen 1'600
Hotel
Kimpton Shorebreak
Infos über Los Angeles bereits erfolgt
San Diego
7. Etappe
Los Angeles - San Diego
Datum
7. - 10. Oktober 2023
Distanz
121 Meilen
Hotel
Sheraton San Diego
Wenn man an Großstädte in den USA denkt, dann kommen einem New York und Los Angeles mit Sicherheit in den Sinn, häufig auch San Francisco und Las Vegas – aber San Diego? Das ist ein Name, der kaum fällt, obwohl die kalifornische Stadt gar nicht weit von den typischen Routen durch den Südwesten entfernt liegt und vor Sehenswürdigkeiten nur so strotzt.
Vielleicht liegt es daran, dass es sich hierbei um keine ganz typische US-Stadt handelt, denn auch wenn sich in Downtown der ein oder andere Wolkenkratzer befindet, ist das Stadtbild doch viel stärker von spanischen Einflüssen geprägt, was nicht verwundert, befindet man sich hier doch unmittelbar an der Grenze zu Mexiko.
Dennoch oder gerade deshalb ist die Metropole ganz im Süden Kaliforniens unbedingt einen Besuch wert: Der großartige Balboa Park allein rechtfertigt schon die etwa zweistündige Anfahrt von LA aus, doch auch das Stadtzentrum mit seinem historischen Gaslamp Quarter, der wirklich schön gestaltete Zoo sowie natürlich die Strände und die Küste sind mehr als nur einen Blick wert, weshalb sich zwei bis drei Tage hier problemlos verbringen lassen.
Der riesige Balboa Park im Stadtzentrum von San Diego zählt eindeutig zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und braucht sich vor anderen großen Stadtparks – wie etwa dem Central Park in New York – nicht zu verstecken.
Dank seiner zahlreichen Museen und Gärten kann man allein im Park und seiner unmittelbaren Umgebung einen vollen Tag oder mehr verbringen. Vieles davon ist gänzlich kostenlos – und auch Anfahrt sowie Parkplatzsuche gestalten sich nicht schwierig
Sehenswürdigkeiten im Park
Der in seinen Grundzügen schon 1868 erbaute Balboa Park befindet sich nur ein kleines Stück nordöstlich von San Diego Downtown, die Anfahrt mit dem Auto ist jedoch zu empfehlen.
Die meisten Gebäude im spanisch-mexikanischen Stil sind im Rahmen der Panama-California Exposition im Jahre 1915 sowie für die California Pacific International Exposition im Jahre 1935 entstanden und lassen sich daher durchaus als „historisch“ bezeichnen – und das nicht nur für US-Verhältnisse.
Balboa Park Gardens
Die Gärten durchziehen natürlich den gesamten Park und sind aufgrund des Klimas der Stadt fast das ganze Jahr über sehr sehenswert und bestens gepflegt.
Ein besonderes Augenmerk sollte man jedoch auf das Botanical Building aus dem Jahre 1915 richten, das nicht nur mit seinem ungewöhnlichen Baustil begeistert, sondern auch über 2000 verschiedene Pflanzenarten beherbergt. Täglich, außer Donnerstags und an Feiertagen, von 10 bis 16 Uhr geöffnet, der Eintritt ist kostenlos.
Ebenfalls einen Blick werfen sollte man unter anderem auf den Desert Garden mit seinen Kakteen, den Palm Canyon mit seiner tropischen Palmen-Oase und den Inez Grant Parker Memorial Rose Garden.
Spanish Village
Im Zentrum der Grünanlage, nahe des Zoos, findet man das Spanish Village Art Center, eine kleine, bunte Anlage, die mit ihrer idyllischen Kulisse sowie ihrem bunt gekachelten Boden begeistert und darüber hinaus einigen Kunst-Shops und Künstlern ein Zuhause bietet.
Eine kleine Runde lohnt sich unbedingt, auch wenn Fotos hier nicht allzu gerne gesehen werden, da die Künstler den geistigen Diebstahl ihrer Werke befürchten…
Anfahrt & Parken
Theoretisch ist der Balboa Park auch mit Bussen oder sogar zu Fuß zu erreichen, doch die Anfahrt mit dem eigenen Auto ist am sinnvollsten. Dabei steuert man in der Regel den recht großen Park Boulevard an, der von Norden nach Süden durch die Grünanlage führt und an dem sich mehrere Parkplätze befinden.
Die beste Option stellt dabei üblicherweise der riesige Inspiration Point Parking Lot dar, der – wie alle Parkplätze hier – kostenlos ist. Meist reicht die zur Verfügung stehende Fläche aus, lediglich an Wochenenden im Früh- und Spätsommer muss man in der Mittagszeit hin und wieder ein wenig suchen.
Wie anfangs bereits angesprochen, könnte man bei großem Interesse einen kompletten Tag im Park verbringen – für einen guten Eindruck reichen jedoch auch schon gut drei Stunden aus. Im Anschluss könnte man dann den Zoo von San Diego gleich nebenan besuchen oder sich auf den Weg ins nicht weit entfernte Downtown oder Old Town machen.
San Diego Zoo
Mit 40 Hektar Fläche und 800 Tierarten ist der Zoo von San Diego einer der größten der Welt. Er liegt direkt am tollen Balboa Park, nicht weit vom Stadtzentrum entfernt, sodass man die beiden Sehenswürdigkeiten bestens miteinander verbinden kann.
Dafür ist allerdings ausreichend Zeit einzuplanen, denn nicht nur im Park kann man sich einen halben Tag aufhalten: Auch für den Besuch des Zoos sind mindestens drei bis vier Stunden Zeit einzuplanen.
Ein Rundgang durch den Zoo
Der Zoo kann auf zwei verschiedene Weisen besucht werden, entweder zu Fuß oder – für weniger lauffreudige Besucher – an Bord von Bussen, mit denen etwa drei Viertel der Gehege direkt erreicht werden können, breiten Straßen sei dank.
Wer den Zoo von oben betrachten möchte, kann außerdem eine Runde mit der Skyfari, einer Gondelbahn, drehen. Mit ihr gelangt man schnell von einem Ende des Zoos zum anderen. Auch das Zusteigen in Busse „unterwegs“ ist an Haltestellen problemlos möglich.
Empfehlenswert ist es, gleich am Eingang einen Übersichtsplan mitzunehmen, denn das Gelände des Zoos ist sehr weitläufig und leider gibt es keinen einheitlichen Rundweg, der durch alle Bereiche führt. Am besten legt man sich vorab deshalb selbst eine kleine Route zurecht, um möglichst wenige Wege doppelt zu gehen und alle Tiere in ihren Habitaten zu erreichen.
Besonders bekannt ist der Zoo für seine Pandas, die es weltweit nur noch in sehr wenigen Zoos gibt und vor deren Gehege sich schnell lange Warteschlangen bilden. Wer früh kommt, muss im besten Fall gar nicht warten, während gegen Mittag durchaus Wartezeiten von ein bis zwei Stunden (!) möglich sind.
Eintritt & Öffnungszeiten
Tagestickets kosten derzeit 54$ für Erwachsene sowie 44$ für Kinder. Enthalten sind neben dem Eintritt an sich auch die geführten Bus-Touren sowie Fahrten mit dem Kangaroo Express Bus sowie der Skyfari.
Wer zudem SeaWorld besuchen möchte, ist mit dem 3-For-1 Pass am besten bedient, der für 149$ für Erwachsene und 139$ für Kinder zu haben ist – neben Zoo und SeaWorld ist auch der Eintritt in den Safari Park darin enthalten. Eine dritte Option wäre die Go San Diego Card, die für 209$ zusätzlich den Eintritt ins Legoland und zahlreiche weitere Attraktionen enthält.
Anfahrt & Parken
Kommt man von außerhalb, zum Beispiel aus Richtung Los Angeles, erfolgt die Anfahrt zum Zoo üblicherweise über die Interstate 5 bis Richmond Street, dann fährt man auf Highway 163 ab. Wenige hundert Meter weiter geht es über Abfahrt 1C in Richtung Zoo Drive. Kommt man aus San Diego Downtown, dem Stadtzentrum, nutzt man üblicherweise den großen, gut ausgeschilderten Park Boulevard.
Parken ist erfreulicherweise bis heute kostenlos, unzählige Parkplätze stehen zur Verfügung. Sie können sowohl für den Besuch des Zoos als auch des Balboa Parks genutzt werden.
San Diego SeaWorld
Während sich der Zoo in erster Linie Landtieren widmet, bekommt man in SeaWorld – ja, der Name verrät es bereits – in erster Linie Tiere zu sehen, die im oder am Wasser leben. Wer jetzt an ein Aquarium denkt, liegt allerdings falsch, denn bei SeaWorld steht mehr die Show im Vordergrund: Achterbahnen, Simulatoren und 4D-Filme mit maritimen Themen stehen auf dem Programm.
Den ganzen Tag über werden außerdem Vorführungen dargeboten, neben Delphin-Shows gibt es Auftritte mit Haien und Seeottern. Weitere Wasser- und Landtiere kann man in den zahlreichen Wasserbecken und Tiergehegen beobachten. Hier leben über 350 Pinguine, außerdem Walrosse, Polarbären und andere wassernahe Lebewesen. Zudem kann man in einem Unterwassertunnel auf einem Laufband „direkt“ an Haien vorbeifahren.
Die öffentliche Begeisterung für SeaWorld hat in den vergangenen Jahren doch recht deutlich nachgelassen, da nicht nur die Haltung vieler Tiere kritisch zu betrachten ist, sondern auch das Training für die Shows des Öfteren an ethische und moralische Grenzen gestoßen sein soll.
SeaWorld hat sich ein Stück weit dieser Kritik angenommen und einige Shows und Tiere aus dem Programm genommen.
Eintritt & Öffnungszeiten
Wer sich daran nicht stört – auch einen Zoo kann man natürlich als bedenklich empfinden -, zahlt regulär 92$ Eintritt für Erwachsene und 72$ für Kinder. Wie beim Zoo können der 3-For-1 Pass, die Go San Diego Card oder der Southern California CityPass den Eintrittspreis ein wenig senken, wenn man auch andere Attraktionen besucht.
Die Öffnungszeiten von San Diego SeaWorld variieren von Tag zu Tag; in der Hauptsaison öffnet der Park üblicherweise um 10 Uhr morgens seine Tore und schließt um 17 Uhr.
Anfahrt & Parken
SeaWorld liegt ein paar Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums in der Mission Bay. Sowohl aus Nord- als auch aus Südrichtung nutzt man die Interstate 5 für die Anfahrt, bis man die Kreuzung mit der Interstate 8 erreicht. Der I-8 folgt man dann ein paar hundert Meter bis zur Ausfahrt 1, Mission Bay Drive.
Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung, die Parkgebühren sind jedoch recht happig: Ein normaler Parkplatz kostet pauschal 22$ für PKWs, ein bevorzugter Parkplatz nahe des Eingangs 27$. Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, muss sogar 40$ entrichten.
Es gibt kaum eine Stadt in den USA, in der das Wetter fast das ganze Jahr über so gut ist wie in San Diego. Im Winter sind Temperaturen von 20 bis 25° C keine Seltenheit, während von Juni bis August auf der anderen Seite die 30-Grad-Marke nicht allzu oft deutlich überschritten wird, so dass man durchaus behaupten kann: In San Diego herrscht fast das gesamte Jahr über Frühsommer.
Optimales Standwetter also, weshalb es hier auch so viele verschiedene, schöne Strände gibt wie in kaum einer anderen Stadt an der Westküste. Lesen Sie hier, welchen davon man als Tourist besuchen sollte!
Strände im Stadtgebiet
Der am einfachsten zu erreichende Strand ist Ocean Beach, nördlich von Point Loma gelegen, der aber teilweise doch recht stark an Venice Beach in Los Angeles erinnert, was sich in etwas aufdringlichen Gestalten und mäßig sauberem Sand niederschlägt.
Die bessere Wahl ist daher der direkt nördlich auf Höhe von SeaWorld gelegene Mission Beach, der typischen US-Stränden aus Filmen und Fernsehen ähnelt. Hier gefallen vor allem der schöne Boardwalk, auf dem man auch ohne sandige Füße an der Küste entlanggehen kann, und die zahlreichen Imbisse und Etablissements am Rand, zu denen auch eine Holzachterbahn zählt.
Noch ein Stück weiter nördlich trifft man mit Pacific Beach auf den dritten großen Strand der Stadt, der zugleich vielleicht der authentischste ist, verschlägt es hier doch die meisten „normalen“ Einheimischen hin, während Ocean Beach eher exzentrisch und Mission Beach doch einen Tick touristisch wirkt.
Exklusiver geht es auf im in der Bucht gelegenen Coronado zu, wo die betuchteren Bewohner der Stadt zu Hause sind. Ähnliches gilt für das schöne La Jolla, für das man das Stadtgebiet von San Diego allerdings verlassen muss – die etwa 20-minütige Anfahrt wird dafür mit einer tollen, etwas raueren Küste belohnt, die sich auch für Wassersport bestens eignet.
An berühmten Stränden wie La Jolla Shores, Black’s Beach oder Windansea Beach kannst du die wärmende Sonne San Diegos genießen oder die Surfer in den Wellen beobachten. Auch Schnorcheln ist beliebt, unter anderem in der La Jolla Cove Bucht, oder auch Kajaken entlang der Küste.
Bedingungen am Strand
Gleichwohl sollte man wissen, dass sich die Strände in den USA doch ein wenig von denen in Europa unterscheiden.
Das schlägt sich vor allem darin nieder, dass viele Beaches einen etwas zwielichtigen Ruf genießen und man teilweise leider wirklich aufpassen muss, nicht in Müll, Dreck oder gar Spritzen zu treten. Letzteres stellt zwar – wie die meisten Horrorgeschichten – die Ausnahme dar, aber grundsätzlich läuft man mit Schuhen sicherer als barfuß.
Darüber hinaus sind die Wassertemperaturen im Pazifik fast das ganze Jahr über enorm unangenehm. Lediglich im Juli und August wird die Marke von 20° C mal überschritten, was sich angesichts einer Lufttemperatur von häufig nicht mehr als 25° C aber spätestens beim Rauskommen richtig kalt anfühlen kann. Auch die Wasserqualität lässt teilweise leider zu wünschen übrig.
Realistisch betrachtet, badet man in den USA daher besser im Hotel-Pool und nutzt den Strand nur zum „People Watching“, für einen Spaziergang oder um sich ein wenig zu sonnen.
Shopping & Restaurants
Seaport Village befindet sich im Südwesten von Downtown San Diego, direkt an der Bucht, zwischen dem großen Convention Center im Osten und dem USS Midway Museum im Norden. Bei der Anlage handelt es sich um eine recht typische Mischung aus Shopping & Food, also aus Geschäften und Imbissen sowie Restaurants, die entfernt an den Pier 39 in San Francisco erinnert.
Der – wie der Name vermuten lässt – im Stile eine multikulturellen Fischerdorfs gestaltete Komplex beheimatete auf gut 8000 km² Fläche insgesamt etwa 70 verschiedene Läden, wozu auch mehrere Kunstgalerien zählen.
Wie am besagten Pier 39 gefällt auch in Seaport Village im Großen und Ganzen die recht schöne, wenn auch teilweise ein wenig inkonsequent wirkende Kulisse, in der die Geschäfte nicht zu sehr in den Vordergrund gedrängt werden. Wer will, kann hier auch einfach nur eine Runde zwischen den Läden spazieren gehen und dabei ein paar nette Ausblicke aufs Meer erhaschen, bevor es nach Downtown oder zur USS Midway weitergeht.
Das angebotene Essen kann sich für eine solche Anlage aber durchaus sehen lassen, neben den diversen Imbissen, die von Pizza über Eiscreme so ziemlich alles Erdenklich verkaufen, sind vor allem Buster’s Beach House und der Edgewater Grill einen Besuch wert, die als Bonus tolle Ausblicke auf die Bucht bieten – am besten gegen Abend.
Darüber hinaus ist Seaport Village neben Old Town ideal, um ein schönes, nicht allzu kitschiges Souvenir von San Diego zu erwerben. Kinder schließlich könnten eine Runde auf dem obligatorischen, jedoch tatsächlich recht alten Karussell des „Dorfes“ drehen.
San Diego Downtown & Gaslamp Quarter
„Historische“ Altstadt und modernes Ausgehviertel
Amerikanische Großstädte sind nicht bekannt dafür, über ein schönes Stadtzentrum zu verfügen, das sich zum Einkaufen, Spazieren- oder Essengehen anbietet – lediglich San Francisco und New York werden regelmäßig als Ausnahmen genannt.
Oft vergessen wird in dieser kleinen Aufzählung jedoch San Diego Downtown, das es zumindest in Hinblick auf Bars und Restaurants durchaus mit der größeren und bekannteren Konkurrenz aufnehmen kann, was nicht zuletzt seinem „historischen“ Gaslamp Quarter zu verdanken ist
Rundgang durchs Gaslamp Quarter
Das Viertel einzugrenzen, fällt, wie so oft bei US-Städten, nicht ganz leicht; grob könnte man das vom Meer im Süden und Westen sowie von der Interstate 5 im Norden und Osten begrenzte Gebiet jedoch als Downtown bezeichnen.
Üblicherweise beginnt eine Runde durchs Zentrum auf der Höhe von Broadway, an dem man zwischen 1st und 4th Avenue auf Horton Plaza trifft – ein einst nettes Einkaufscenter, das in den letzten fünf, sechs Jahren durch den Boom des Onlinehandels allerdings nahezu komplett verlassen wurde und nun in einen „Office Campus“ umgewandelt werden soll.
Solange das architektonisch bemerkenswerte Original noch steht, sollte man ihm dennoch einen Besuch abstatten, unterschied sich das farbenfrohe Horton Plaza doch angenehm von den typischen, eher dunklen Shopping Malls der USA. Auch Parken kann man gleich nebenan weiterhin gut.
Von Horton Plaza und seinem kleinen Park aus geht es üblicherweise nach Süden ins Gaslamp Quarter, das sich als die Altstadt versteht und neben etlichen kleinen Geschäften vor allem zahlreiche Bars sowie Restaurants bietet.
Flughafen Los Angeles
8. Etappe
San Diego - Los Angeles
Datum
10. Oktober 2023
Distanz
128 Meilen
Flughafen
Los Angeles
„Wenn nichts sicher ist, dann ist alles möglich!“
Sicher ist, dass hiermit unsere USA-Reise beendet ist,
und wir uns für Ihre Aufmerksamkeit bedanken.
Wir hoffen, Ihnen einen kleinen Einblick
in unsere wunderbare Reise vermittelt zu haben,
sei es in Form von Bilder-Tipps-oder Sonstigem.
Bilder-Galerie
Copyright © Bilder / Stephan und Ursula von Oetinger / W4
Liebe Webseiten-Besucherinnen / Besucher
Während unserer Reise haben wir gegen 4000 Bilder und Videos aufgenommen. Die besten Schnappschüsse haben wir für unsere Kalifornien-Galerie bearbeitet, zusammengeschnitten und in Hoch-Quer-Slid-Rund- oder Spezialformat zusammengestellt.
Sie können diese Galerien auf Website4you-Galerie anschauen.
Wir wünschen Ihnen viel Spass dabei und geniessen Sie diese Impressionen!
In diesem Sinne… KLICK …los geht es…
Stephan und Ursula von Oetinger