Kopenhagen

Kopenhagen ist schon mehrfach als „Lebenswerteste Stadt der Welt“ ausgezeichnet worden. Was ich nach meinem diesjährigen Besuch nur bestätigen kann. Gründe dafür sind unter anderem die spannende Architektur, welche die dänische Hauptstadt vielerorts prägt, die vielen Grünflächen und den sauberen Hafen, in welchem sogar gebadet wird. Weitere Highlights sind die zahlreichen Gourmetrestaurants von Kopenhagen – und seine exzellenten Fahrradwege. Kopenhagen ist jung – und gleichzeitig historisch. Eine Stadt mit allen Angeboten, die man von einer internationalen Großstadt erwartet. Und all dies ist natürlich nicht nur für die Kopenhagener selbst da – sie teilen ihre Stadt gerne mit Reisenden aus aller Welt.

Sehenswürdigkeiten

Die 1,25 Meter große Den lille Havfrue (dt. Die kleine Meerjungfrau) des Kopenhagener Bildhauers Edvard Erisken (* 1876; † 1959) ist das bekannteste Wahrzeichen der Stadt!

 

Sie wurde von dem Brauer Carl Jacobsen in Auftrag gegeben und am 23. August 1913 eingeweiht. Eriksen hatte für die Titelfigur des Märchens von Hans Christian Andersen das Gesicht der damals in Kopenhagen berühmten Primaballerina Ellen Price und den Körper seiner Frau Eline als Vorlage benutzt.

Tivoli-Park

Der gegenüber vom Hauptbahnhof gelegene Tivoli ist einer der ältesten Freizeitparks der Welt

Der Hafen Nyhavn

Das Wahrzeichen Kopenhagens stellt der malerische Hafen Nyhavn dar. Während der Kanal bereits im Jahr 1673 fertiggestellt wurde, gehen die charakteristischen bunten Häuser, die an beide Seiten des Wassers grenzen, auf das 18. und 19. Jahrhundert zurück.

Abends lädt die stimmungsvolle Beleuchtung an der Promenade zu gemütlichen Spaziergängen ein, die Sie mit einem leckeren Essen ruhig ausklingen lassen können. Schließlich ist die Gegend nicht zuletzt für die zahlreichen Restaurants und Bars bekannt, die für tolle Stimmung und exquisite Speisen stehen. Zwei der farbigen Giebelhäuser, die einen tollen optischen Akzent setzen, können besichtigt werden. Die Nummern 18 und 67 waren einstmals Wohnhäuser des Dichters Hans Christian Andersen, der insbesondere durch seine Märchen bekannt wurde. Heute erinnert ein Denkmal im Westen des Hafens an den dänischen Schriftsteller.

Wer Kopenhagen auf dem Wasserweg erkunden möchte, ist am Nyhavn ebenfalls richtig: Zahlreiche Organisationen bieten Hafenrundfahrten an, auf denen Sie wissenswerte Informationen rund um die Stadt erhalten.

Schloss Amalienborg

Den Wachwechsel vor Schloss Amalienborg sollten Sie auf keinen Fall verpassen. Als Anwesen der königlichen Familie fällt Schloss Amalienborg entsprechend prunkvoll aus. Der Komplex erstreckt sich auf insgesamt vier einzelne Rokoko-Paläste, die rings um einen achteckigen Platz angeordnet sind. Wenn Sie Glück haben, ist Königin Margrethe II. zur Zeit Ihres Besuchs vor Ort. Achten Sie darauf, ob die Nationalflagge über Amalienborg weht: Dies ist ein Hinweis darauf, dass die Königin im Moment in Kopenhagen ist. In diesem Fall sollten Sie unbedingt ab etwa 11:30 Uhr vor Schloss Amalienborg sein. Um diese Uhrzeit machen sich nämlich die Wachen von Schloss Rosenborg auf den Weg zur königlichen Stadtresidenz, worauf um Punkt 12 Uhr der Wachwechsel stattfindet. Auf dem Anwesen haben Sie die Möglichkeit, mit den königlichen Wachen Fotos zu machen oder sogar einen Blick auf Prinzen und Prinzessinnen zu erhaschen.

Der runde Turm

Ein anderes Gebäude, das einen sagenhaften Blick auf das hektische Städtetreiben bietet, ist der Runde Turm. Das knapp 40 Meter hohe Bauwerk wurde bereits im Jahr 1637 erbaut und bis einschließlich 1861 als Observatorium der Universität Kopenhagen genutzt.

Schloss Rosenborg

Nordwestlich vom Kongens Nytorv befindet sich das Rosenborg Slot (Schloss Rosenborg). Das 1607 bis 1617 als Sommerresidenz für Christian IV. erbaute, durch holländisch Architektur beeinflusste Renaissanceschloss beherbergt die dänischen Kronjuwelen. Seit 1833 ist es ein Museum. Sehenswert sind der Elfenbeinthron mit drei silbernen Löwen und die mit Edelsteinen verzierten Goldkronen Christians IV und Christians V. Gegenüber dem Schloss liegt der Botanische Garten mit einem Gewächshaus.

Kopenhagen bietet kulinarisch alles – von der fahrbaren Würstchenbude bis zum Gourmetrestaurant.
Speis und Trank
Zwei Dinge sollten Sie bei einem Restaurantbesuch beherzigen. Erstens: Vergessen Sie alle Schauergeschichten, die Sie über die dänische Küche gehört haben. Und zweitens: Lesen Sie die Speisekarte nicht von rechts nach links.
Speis und Trank

Zwei Dinge sollten Sie bei einem Restaurantbesuch beherzigen. Erstens: Vergessen Sie alle Schauergeschichten, die Sie über die dänische Küche gehört haben. Und zweitens: Lesen Sie die Speisekarte nicht von rechts nach links.

Ein erster Blick auf die Preisspalte könnte die sparsame Bestellung einer Vorspeise oder Suppe zur Folge haben. Und das wäre schade. Kopenhagen hat inzwischen kulinarisch alles zu bieten: vom pølsevogn, der fahrbaren Würstchenbude für den schnellen Hunger, über unzählige Cafés und Lokale mit deftig dänischer Küche bis zu Gourmetrestaurants.

Achtung: Middag heißt Abendessen, während frokost eine Zwischenmahlzeit zur Mittagszeit bedeutet, z.B. smørrebrød oder Salat. Die klassischen Frokost- und Smørrebrødrestaurants haben nur um die Mittagszeit geöffnet. Abends bitten die Kopenhagener Köche recht früh (19 Uhr) zu Tisch. Nach 22 Uhr bleiben die meisten Küchen kalt. Zahlen Sie mit Kreditkarte, müssen Sie in einigen Restaurants mit einem Aufschlag rechnen.

Für vertiefte Informationen und Tipps habe ich eine Broschüre zusammengestellt welche Sie mittels PDF beziehen können.

Nun wünsche ich Ihnen einen interessanten, spassigen und unterhaltsamen Aufenthalt in Kopenhagen!