Mexiko – Yucatán 2023
Traumhafte 3 Wochen
Tipps – Impressionen – Einfach geniessen!
Mexiko liegt zwischen den USA und Mittelamerika und ist für seine Strände am Pazifik und dem Golf von Mexiko und für seine kontrastreiche Landschaft mit Bergen, Wüsten und Urwäldern bekannt.
Antike Ruinen wie Teotihuacán und die Maya-Stadt Chichén Itzá sind hier ebenso zu finden wie Städte aus der spanischen Kolonialzeit. In der Hauptstadt Mexiko-Stadt gibt es elegante Geschäfte, bekannte Museen und Gourmetrestaurants.
Mexiko grenzt im Norden auf einer Länge von rund 3145 km an die Vereinigten Staaten von Amerika und im Süden an die beiden zentralamerikanischen Länder Belize und Guatemala.
Im Westen liegt der Pazifische Ozean und im Osten der Golf von Mexiko und das Karibische Meer.
Mexiko ist in 31 Bundesstaaten oder Bundesländer unterteilt, dazu die mexikanische Hauptstadt Mexiko City.
Mexikanische Landschaftsbilder
Von kargen Wüstenlandschaften auf der Halbinsel Baja California im Norden von Mexiko, zum sattgrünen Regenwald von Chiapas, vom tiefen Schluchtensystem des Kupfer Canyon in Chihuahua, zu der weiten Ebene auf der Halbinsel Yucatán, von tossenden Wasserfällen in der Huasteca Potosina, zur ruhigen Unterwasserwelt in der Karibik, vom schneebedeckten Vulkankegel des Popocatépetl zu feinsandigen Stränden an der pazifischen Küste – ein stimmungsvolles Portrait der facettenreichen Landschaftsbilder von Mexiko.
Hochland, Sierra und Vulkane
Ein grosser Teil des Landes nimmt die zentrale Hochebene ein, auf einer Höhe zwischen 1000 m bis 2500 m über Meer. Im Westen wird das Hochland flankiert vom Gebirgszug der Sierra Madre Occidental, im Osten grenzt es an die Sierra Madre Oriental. Weiter südlich erstreckt sich die vulkanische Bergkette, die Sierra Volcánica, mit den mächtigsten Berggipfeln des Landes.
Der Vulkan Pico de Orizaba, auch Citlaltépetl genannt, ist mit einer Höhe von ca. 5600 m der höchste Berg in Mexiko. Etwas weiter westlich, unweit der Hauptstadt Mexico City, liegen die bekannten Zwillingsvulkane Iztaccíhuatl (5286 m) und der immer wieder aktive Popocatépetl (5450 m). Die Sierra Madre del Sur zieht sich gegen Süden bis in den Bundesstaat Oaxaca und endet beim Isthmus von Tehuantepec. Hier beginnt der Aufstieg zum Hochland von Chiapas, welches gegen Guatemala zu wieder abfällt und in einen üppigen Regenwald übergeht.
Der Pico de Orizaba
Oder Citlaltépetl wie der Vulkan in der indigenen Sprache Nahuatl heisst, liegt zwischen den Bundesstaaten Puebla und Veracruz. Der Vulkan ist mit rund 5600 m der höchste Berg in Mexiko. Die Besteigung ist auch ohne Kletterkenntnisse möglich.
Die Provinzstadt Orizaba liegt im Osten Mexikos, zwischen Mexico City und Veracruz. Die Lage an dieser Handelsroute verhalf der Stadt zur Entwicklung als wichtiges Industriezentrum. N
Neben einem grösseren Zementwerk, schafft vor allem die Bierbrauerei Cervezeria Cauthémoc Moctezuma (Cerveza Sol, Dos Equis XX, Indio u.a.) zahlreiche Arbeitsplätze.
Trotz des frischen Biers ist Orizaba nicht unbedingt eine Reise wert. Vielmehr als durch urbanen Charme, besticht die Stadt durch seine Lage im Herzen einer grossartigen Gebirgslandschaft.
Und mitten drin, der mächtige Pico de Orizaba, der höchste Berg in Mexiko.
Rund 25 Kilometer nordwestlich der Stadt erhebt sich majestätisch der Vulkan Pico de Orizaba. Mit ca. 5600 m Höhe ist er der höchste Berg in Mexiko. Von den Azteken wurde er ehrfürchtig Citlaltépetl oder Sternberg getauft.
Fälschlicherweise wird oft der bekanntere Vulkanberg Popocatépetl bei Mexico City als höchster Berg genannt, welcher aber mit einer Höhe von 5’450 m etwas niedriger ist als der Pico de Orizaba.
Küstengebiete und Strände
Zwischen den Gebirgszügen der Sierra Madre und dem Meer liegen die schmalen Küstenebenen entlang dem Golf von Mexiko und dem Pazifischen Ozean.
Im Südosten des Landes erstreckt sich die flache, tropische Savanne der Halbinsel Yucatán mit dem Küstengebiet der Karibik. Hier am Karibischen Meer befinden sich auch die schönsten Strände von Mexiko, feinsandige Traumstrände umspült von türkisfarbenem Wasser.
Der Strand von Tulum wurde vom Bewertungsportal Tripadvisor sogar zu einem der schönsten Strände der Welt gekürt.
Bei Cancún und entlang der Küste der Riviera Maya gibt es jedoch ohne Zweifel zahlreiche weitere lohnenswerte Strand Destinationen.
Am pazifischen Ozean gehören die Strände von Huatulco, Zihuatenejo, Manzanillo, Puerto Vallarta und Mazatlán zu den besten und sind entsprechend beliebt bei den Reisenden.
Traumstrände für Lebensträume in Cancún
Das Badeferien-Eldorado Cancún ist eines der beliebtesten Reiseziele in Mexiko.
Die Kombination von natürlichen, kulturellen, historischen und für Touristen geschaffenen Sehenswürdigkeiten machen diese Feriendestination in der Karibik so einmalig: Schneeweisse Korallenstränden mit glasklarem Wasser, attraktive Tauchgründe, lebhaftes Nachtleben, archäologische Sehenswürdigkeiten der Maya-Kultur wie Chichén Itzá und Tulum, nahegelegene Ausflugsziele wie die Karibikinseln Cozumel und Isla Mujeres, Nationalpärke und Unterwasser-Kalksteinhöhlen und nicht zuletzt die erstklassigen Hotels.
Die drei Bundesstaaten Campeche, Quintana Roo und Yucatán teilen sich die Halbinsel Yucatán. Cancún liegt im Bundesstaat Quintana Roo, auf der östlichen Seite gegen das Karibische Meer. Der nur 8 km südlich gelegene Flughafen Aeropuerto Internacional de Cancún wird von vielen Charter-Fluggesellschaften angeflogen und von einigen nationalen Airlines. Die Stadt wird auch mit Bussen aus zahlreichen Städten angefahren, sogar mit einer 24-stündigen Fahrt von Mexico City aus, wenn’s dann sein muss.
Traumstrände von Cancún bis Tulum
Riviera Maya, der wunderschöne Strandabschnitt an der Karibik südlich von Cancún. Von Palmen gesäumter Sandstrand, archäologisches Vermächtnis der Maya entdecken, schwimmen und tauchen in unterirdischen Cenoten, faszinierende Naturparks mit einer reichen Flora und Fauna.
Die Riviera Maya erstreckt sich von Cancún südlich entlang der karibischen Küste bis zum Biosphärenreservat Sian Ka’an, auf der Halbinsel Yucatán. Noch weiter südlich gelangt man nach Chetumal, in die Hauptstadt des Bundesstaates Quintana Roo und dann in das Nachbarland Belize. Nach der Erfolgsgeschichte der Touristenhochburg Cancún, wurde in der Region ebenfalls gezielt die touristische Infrastruktur verbessert und es entstanden zahlreiche Hotels, meist der gehobenen Klasse für Pauschaltouristen.
Unvermeidbar in diesem Prozess ist die Verdrängung der einheimischen Bevölkerung, den Nachfahren der Maya, welche hier vor nicht allzu langer Zeit noch in relativer Abgeschiedenheit lebten. Ebenfalls weichen mussten die einfachen Cabañas (Bungalows), welche speziell bei Backpackern in den 70er und 80er Jahren das karibische Paradies erschwinglich machten.
Die hippste Stadt in der Karibik
Playa del Carmen ist ein immer beliebter werdendes touristische Reiseziel an der Riviera Maya, an einem wunderschönen Abschnitt der mexikanischen Karibikküste auf der Halbinsel Yucatán. Die Region von Playa del Carmen wurde vom Volk der Mayas »Xaman-Ha« genannt, der heilige Platz am Wasser. Der vormals heilige Platz hat sich von einem kleinen Fischerdorf zu einer der Städte mit dem höchsten Bevölkerungswachstum in Mexiko gemausert, was ganz klar dem Tourismus zuzuschreiben ist.
Das kristallklare, türkisfarbene Wasser und die herrlich weissen Sandstrände der mexikanischen Karibik sind für einen grossen Teil der Touristen schon Grund genug für die schönsten Tage im Jahr hierher zu reisen. Für Wassersportler ist die Gegend der Riviera Maya ein wahres Eldorado, renommierte Tauchgründe vor der Küste bei der Insel Cozumel und die als Cenoten bezeichneten Untergrundhöhlen im Hinterland von Yucatán, locken Taucher aus aller Welt nach Playa, wie die Stadt vor Ort kurz genant wird. Die reiche geschichtliche Vergangenheit der Mayas mit ihren faszinierenden Tempelbauten, sowie spannenden Ausflugsziele in nahe gelegene Nationalparks und Themenparks ergänzen das Angebot.
Tipps und Empfehlungen für deine Reise nach Tulum
Auf der Klippe hoch über der Karibikküste erhebt sich spektakulär die archäologische Anlage von Tulum. Die Maya hätten sich keinen schöneren Platz für ihre Stadt aussuchen können. Dank seiner unvergesslichen Lage und der Nähe zu Playa del Carmen und Cancún, erfreut sich Tulum heute bei den Mexiko-Reisenden grösster Beliebtheit. Neben den Maya-Ruinen und den karibischen Traumstränden, kannst du viele interessante Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Tulum besuchen.
Wo ist Tulum und was ist Tulum?
Die meisten Besucher kommen von Playa del Carmen her auf der Küstenstraße Highway Nr. 307 nach Tulum. Kurz vor dem Ortseingang siehst du links die Einfahrtsstraße zum großen Parkplatz der archäologischen Stätte.
Noch zwei Kilometer weiter und du erreichst die wichtigste Kreuzung des Ortes. Geradeaus kommst du nach Tulum Pueblo. Rechts zweigt die Route nach Cobá und Valladolid ab. Nach links führt die Straße runter ans Meer.
Auf einer Strecke von rund 10 km reihen sich all die Strandhotels und Unterkünften der Zona Hotelera aneinander. Wenn du dieser Route weiter gegen Süden folgst, erreichst du den mächtigen Steinbogen, der den Eingang des Biosphärenreservats Sian Ka’an markiert.
Der Name Tulum bezieht sich also auf drei unterschiedliche Lokalitäten, welche wir dir hier gerne näherbringen. Hier findest du weiterführende Reiseinformationen zu Tulum:
Tulum besteht eigentlich aus drei Teilen. Der urbane Kern, das Stadtzentrum, wird auch Tulum Pueblo genannt. Es gibt eine gute Auswahl an Unterkünften und Restaurants, welche tendenziell preiswerter sind als am Strand.
Nur wenige Kilometer gegen Osten kommst du zur archäologischen Ausgrabungsstätte Tulum, wo die Maya ihren Hafen hatten und ihr Zeremonialzentrum unterhielten.
Der Streifen entlang der karibischen Küste wird Tulum Playa oder Zona Hotelera genannt. Es dominieren eher hochpreisige Strandhotels und Cabañas.
Bis in die 1990er Jahre galt Tulum als Geheimtipp unter Rucksackreisenden. Für wenige Pesos gab eine einfache Cabaña (Hütte) oder man befestigte seine Hängematte an den Palmen.
Doch der traumhafte Küstenabschnitt mit dem herrlichen weißen Sandstrand konnte sich nur für kurze Zeit unter dem Radar halten. Wie so oft, sind Backpacker die Wegbereiter für eine touristische Entwicklung. Immer mehr Hotels entstanden und der Küstenabschnitt wurde zunehmend für den Tourismus missbraucht. Einfache, familiäre Unterkünfte mussten hochpreisigen Boutiquehotels weichen. Eine zahlungskräftige Klientel verdrängte jüngere Reisende.
Doch Massentourismus gibt’s trotzdem nicht. Die Hotels sind zwar zahlreich, aber klein und Tulum kann seinen besonderen karibischen Charme bewahren.
Wüste
Die Geografie im Nordwesten von Mexiko wird durch die riesige Wüste von Sonora, el Gran Desierto, bestimmt. Eigentlich ist es ein ödes Niemandsland und doch wird dieser Landschaftstyp auch als äusserst typisch für Mexiko angesehen, mit den hohen Kaktuspflanzen und dem felsigen Gelände zwischen Sonora und Sinaloa.
Die abgeschiedene Halbinsel Baja California, welche sich über 1200 km von der Grenze zu den USA bis hinunter zum Urlaubsparadies von Cabo San Lucas erstreckt, wird ebenfalls durch eine mit Kakteen eingenommen Wüstenlandschaft geprägt.
Flüsse
Der längste Fluss des Landes ist der Rio Bravo del Norte, in den USA auch Rio Grande genannt. Er entspringt auf amerikanischem Territorium in den Rocky Mountains in Colorado, bildet dann auf rund 2000 km die natürliche Grenze zwischen den USA und Mexiko und mündet in den Golf von Mexiko.
Der zweitlängste Fluss ist der Rio Lerma, welcher sich an den Hängen des Vulkans Nevado de Toluca formt, in östliche Richtung quer durch das Hochland in den Lago de Chapala fliesst und dann als Rio Grande de Santiago ins Pazifische Meer gelangt.
Wasserfälle
Da wo Flüsse durch gebirgiges Terrain fliessen, gibt es auch Wasserfälle.
Der grösste Wasserfall in Mexiko befindet sich im hohen Norden, im Bundesstaat Chihuahua.
Die Cascada Basaseachi hat eine Fallhöhe von 246 m. Zählt man jedoch auch temporäre Wasserfälle dazu, solche die nur in der Regensaison in Erscheinung treten, dann ist die unweit davon gelegene Cascada Piedra Volada mit 453 m der höchste Wasserfall des Landes.
Die schönste Serie von Cascaden findest du in Chiapas: Agua Azul.
Der Fluss formt dabei zahlreiche natürliche Pools, welche zum Schwimmen und Baden einladen. Unweit von Agua Azul befindet sich mitten im Urwald der mächtige Wasserfall Misol-Ha. Für uns die attraktivste Wasserwelt bietet der Bundesstaat San Luis Potosi. In der Region der Huasteca Potosina findest du unzählige grössere und kleinere Wasserfälle in einem wunderbaren, natürlichen Setting.
Inseln
Die grösstes Insel in Mexiko ist die Isla Cozumel, vor der Küste der Riviera Maya bei Playa del Carmen. Die vorgelagerten Riffs locken Taucher aus aller Welt hierher, zudem erlebt die Kreuzschifffahrt einen regelrechten Boom.
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Beliebteste mexikanische Spezialitäten
Von der Mole Poblano als mexikanisches Nationalgericht, zum Frühstücksgericht Chilaquiles, von den allseits beliebten Tacos zu den traditionellen Tamales, von den variantenreichen Tostadas zu den im Norden Mexikos geliebten Burritos. Und bei einer mexikanischer Mahlzeit bestimmt nicht fehlen dürfen die Frijoles (Bohnen) und Tortillas.
Die 10 besten mexikanischen Gerichte, die du unbedingt kosten solltest:
- Burrito
- Ceviche
- Chiles en Nogada
- Cochinita Pibil
- Enchiladas
- Guacamole
- Mole
- Quesadillas
- Tacos
- Tamales
Antojitos
Lust auf eine typisch mexikanische Vorspeise? „Antojo“ bedeutet Lust, „Antojito“ wäre dann so was wie die kleine Lust auf etwas Feines zu essen. Ein Antojito kann ein Snack in der Bar sein, eine Zwischenverpflegung an einem Marktstand, der erste Gang in einem guten Restaurant oder ein ganzes Menü in einem Spezialitätenrestaurant.
Birria (de Chivo)
Die kulinarische Reise führt uns in den Westen Mexikos, in die Region Jalisco. Hier erfreut sich Birria de Chivo einer grossen Beliebtheit, eine Art Eintopf aus Ziegenfleisch. Das Geheimnis der Zubereitung ist dabei der Faktor Zeit. Das Fleisch wird in einer Brühe mit Chilischoten und diversen Gewürzen drei bis vier Stunden gegart, bis es ganz zart ist und sich vom Knochen löst. Der Saft, der beim Kochen entsteht, wird je nach Rezept weiter verfeinert und durch überlieferte lokale Zutaten bereichert. Wenn du Jaliscos Hauptstadt Guadalajara besuchst, solltest du unbedingt im historischen Stadtviertel Nueve Esquinas eines der traditionellen Restaurants aufsuchen und eine Birria de Chivo ausprobieren.
Burritos
Burro bedeutet doch Esel auf Spanisch und Burrito steht für Eselchen, oder? Doch wie wird ein Lasttier zum Namensgeber eines der bekanntesten Gerichte Mexikos? Man erzählt sich, dass das Gericht in Ciudad Juárez ganz im Norden Mexikos, an der Grenze zu den USA entstanden sei. Anfänglich verkauften sich nur kleine Mengen. Doch als die Popularität zunahm, setzten die Verkäufer Esel ein für den Transport der Lebensmittel und so entstand der Name. Dies ist zumindest eine von mehreren Theorien.
Ein Burrito besteht aus einer grossen Tortilla aus Weizenmehl, gefüllt mit Rindfleisch, Kartoffeln und Bohnen. Burritos werden bereits gerollt serviert und sind vor allem im Norden Mexikos sehr beliebt.
Was ist nun der Unterschied zwischen einem Burrito und einem Taco? Während man für einen Burrito Tortillas aus Weizenmehl verwendet, sind es bei Tacos Tortillas aus Mais. Ein Burrito wird nach der Beifügung der Zutaten gerollt, ein Taco wird um die Füllung gefaltet und ist eher kleiner.
Ceviche
Ceviche ist ein Fischgericht, das in weiten Teilen Lateinamerikas genossen wird. Der Ursprung und die höchste Kochkunst für Ceviche wird meist Peru zugesprochen, dort gilt es auch als Nationalgericht. Das interessiert jedoch die Mexikaner herzlich wenig, sie haben ihre eigenen Kreationen, die sich entlang der Küste einer hohen Popularität erfreuen. Ceviche besteht aus gewürfeltem rohen Fisch, dieser wird in Zitronen- und/oder Limettensaft mariniert und dann mit Tomaten, Zwiebeln und Koriander serviert. Beim Ceviche Mixto werden neben Fisch noch verschiedene Meeresfrüchte beigefügt, wie Garnelen und Tintenfisch.
Chilaquiles
Chilaquiles kommen meist morgens auf den Tisch. Kleine, zu Dreiecken geschnittene Tortillas oder Totopos werden mit Hühnchen aufgekocht. Chilaquiles verdes werden mit Tomatillos zubereitet, Chilaquiles rojos mit roten Chilischoten. Meist werden sie mit gehobelte Käse und Sauerrahm darüber serviert.
Chiles en Nogada
Chiles en Nogada gilt als mexikanisches Nationalgericht. Nicht weil es die allgemein beliebteste Speise ist, vielmehr weil es in den mexikanischen Nationalfarben serviert wird: grüne Paprika mit einer Hackfleisch-Fruchtmix-Füllung, darüber kommt eine weisse Walnuss-Sauce, welche mit roten Granatapfelkernen bestreut wird. Chiles en Nogada stammt ursprünglich aus Puebla und wird vor allem zur Walnussernte im August serviert.
Chile Relleno
Chile Relleno bedeutet gefüllte Chili und das ist was es ist. Verwendet werden meist milde, grüne Paprikaschoten, in Mexiko Chile Poblano genannt. Falls du gerne etwas Schärfe im Gaumen verspürst, verwende Chile Jalapeño. In der Regel sind die Peperoni mit Hackfleisch und geschmolzenem Käse, allenfalls auch Rosinen und Nüssen gefüllt. Dann mit Eiweißteig bedecken und goldbraun braten und fertig ist das traditionelle mexikanische Gericht.
Cochinita Pibil
Cochinita Pibil ist eine lokale Spezialität aus Yucatán, nach einem Rezept der indigenen Mayas. Diese Delikatesse vereint das Beste aus zwei Kulturen: das Schwein aus Spanien und Achiote, ein in Mexiko heimisches Gewürz (Samen des Annatto-Strauchs). Das Fleisch wird in Achiote mariniert, je nach Rezept mit etwas Bitterorangen. Weitere Zutaten sind lilafarbene Zwiebeln und Habanero-Chilis. Alles zusammen wird in Bananenblätter gewickelt und mehrere Stunden in einem Erdofen gegart. Diese traditionelle Art der Zubereitung verleiht Cochinita Pibil den besonders zarten und einzigartigen Gout.
Elote
Gekochte und geröstete Maiskolben, welche die Verkäufer oft mit Rahm oder Mayonnaise bestreichen und dann mit Käse und/oder Chili-Pulver bestreuen. Wird auf der Strasse gerne als Snack verkauft.
Enchiladas (Suizas)
Mit Hühnerfleisch gefüllte, aufgerollte Mais-Tortillas, garniert mit verschiedenen Salsas. Sehr beliebt sind die Enchiladas Suizas, mit Käse überbackene Köstlichkeiten.
Guacamole
Ein weiterer Klassiker der mexikanischen Küche ist die aus Avocados, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch und Chiles zubereitete Guacamole. Die Guacamole dient als Beilage zu vielen mexikanischen Gerichten oder ist beliebt als Vorspeise mit Tortilla-Chips.
Huevos
Eier sind sehr beliebt zum Frühstück. Huevos rancheros sind Spiegeleier auf einer Tortilla mit roter Sauce. Huevos a la mexicana sind Rühreier mit Tomaten, Zwiebeln und Chili.
Mariscos
Mariscos sind Meeresfrüchte, wie Garnelen, Langusten, Kalmare, Tintenfische und Muscheln… natürlich à la mexicana. Ein Highlight bei einem Aufenthalt am Meer sind die direkt auf dem Sandstrand hergerichteten Restaurants. Hier gibt es frisch und liebevoll zubereitete Fischgerichte und Meeresfrüchte.
Mole (Poblano)
Mole ist eine Mixtur aus Chilischoten und ungefähr 50 anderen Zutaten und Gewürzen, kann auch Schokolade enthalten. Die bekannteste Mole ist die Mole Poblano aus der Region von Puebla. Der Bundesstaat Oaxaca hat ebenfalls exquisite Mole-Kreationen. Diese mexikanische Salsa ist der Inbegriff der mexikanischen Küche, eine Art mexikanisches Nationalgericht. Traditionell wird die Mole zu Truthahn oder Hühnerfleisch serviert, wobei für einmal die Sauce der heimliche Star ist, eine wahre kulinarische Köstlichkeit.
Quesadilla
Die Quesadilla könnte das vegetarische Nationalgericht sein, eine Tortilla mit eingebackenem Käse. In der Region von Mexiko-Stadt muss die Quesadilla jedoch ausdrücklich mit Queso bestellt werden, sonst erhält man einen Käsefladen ohne Käse aber mit Fleisch vorgesetzt.
Tacos
Tacos sind kleine Tortillas, die mit verschiedenen Fleischsorten wie Bistec, Asada, Pastor, Barbacoa, Chorizo und Adobada gefüllt sind. Oft fragt der Taquero gfragt, ob man die Tacos mit „Verdura“, mit Gemüse haben möchte. Gemeint sind „Cilantro y Cebolla“, Koriander und Zwiebel. Über die von einem Taquero frisch zubereiteten Tacos gehört selbstverständlich eine feurig scharfe Sauce und gegessen wird traditionell immer aus der Hand. Tacos sind vielleicht das beliebteste mexikanische Essen.
Tamales
Tamales ist ein aus einem Maisteiggemisch gefertigtes Gericht. Die Masse wird anschliessend mit Fleisch, Käse und anderen Zutaten gefüllt und in Mais- oder Bananenblättern erhitzt. Die besten Tamales gibt es in Oaxaca und auf der Halbinsel Yucatán.
Torta
Ein typisches mexikanisches Sandwich oder belegtes Brötchen nennt sich Torta. Diese werden mit den verschiedensten Zutaten gefüllt, eine exquisite Torta kann schon mal so vollgepackt sein, dass sie nicht mehr ganz mundgerecht ist.
Tostadas
Flache, knusprige Tortillas, welche mit Fleisch und Gemüse garniert werden, darüber eine Portion Sahne und ein wenig Frischkäse. Sehr beliebt sind auch die Tostadas mit Meeresfrüchten. Kleine Tostadas nennt man Sopes.
Was in der mexikanischen Küche nicht fehlen darf…
Chiles
Chilischoten sind aus der mexikanischen Küche nicht wegzudenken und werden praktisch bei jedem mexikanischen Gericht verwendet, meist als Sauce. Es gibt sie in allen Farben in bestimmt 100 verschiedenen Arten und jede Sorte schmeckt anders. Längst nicht alle sind scharf, wobei einige heftig einfeuern können. Die roten sind grundsätzlich schärfer als die grünen Chilis, kleinere sind tendenziell schärfer als grössere Sorten. Chiles sind sehr vitaminreich (Vitamin A und C).
Frijoles
Pintobohnen oder Kidneybohnen, meist gekocht, gebraten und zerstampft serviert, sind als Beilage vieler mexikanischer Gerichte nicht wegzudenken. Seit vorspanischen Zeiten sind sie ein Grundnahrungsmittel in Mexiko und sind ein integraler Bestandteil bei vielen beliebten Gerichten. Bohnen können das Rührei zum Frühstück ergänzen, eine Beilage zum Fleischgericht mittags sein und als Enfrijolada ein ganzes Nachtessen dominieren.
Salsa Mexicana
Heisse feurige Saucen, scharfes Essen und Freude am Leben! Das charakterisiert die mexikanischen Gerichte. Eine grosse Anzahl verschiedener Soßen, meistens bestehend aus Chiles Jalapeños oder Habaneros werden zu den meisten mexikanischen Gerichten gereicht. Je nach Schärfe reicht schon ein Tropfen der als „Salsa Picante“ bekannten Saucen aus, um jede Mahlzeit mit Feuer und Leidenschaft zu beseelen.
Tortillas
Ein mexikanisches Essen ohne Tortillas ist nicht denkbar. Die flachen Maismehlfladen legen die Mexikaner meist in einem Körbchen in ein buntes Tuch zum Warmhalten. Die Mexikaner konsumieren die Tortillas gerne zusammengerollt, was oft mit einer einzigen eleganten Bewegung der beiden Hände geschieht. Besonders im Norden von Mexiko werden Tortillas auch aus Weizenmehl verwendet.
Alkoholische Getränke
Bier
Bier ist ein äusserst beliebtes Getränk in Mexiko, die Mexikaner trinken gerne und gerne viel Bier. Zwei grosse Konzernen beherrschen den nationalen Markt: Cerveceria Modelo, unter anderem mit den Biermarken Corona Extra, Negra Modelo und Pacifico, sowie das Unternehmen FEMSA (Fomento Economico Mexicano), besser bekannt unter dem Namen Cerveceria Cuauhtémoc Moctezuma, mit seinen bekannten Biermarken Sol, Tecate und Dos Equis XX.
Tequila
Das wohl bekannteste alkoholische Getränk in Mexiko ist der Tequila. Er wird oft mit den Hauptgruppen Blanco, Reposado und Añejo klassifiziert. Je länger die Lagerung, desto besser die Qualität. Der Blanco wird nach der Destillation unmittelbar in Flaschen abgefüllt, während der Reposado mindestens zwei Monate und der Añejo mindestens ein Jahr in Fässern reift.
Der aus der Agave-Pflanze gewonnene Schnaps kann sowohl pur, also auch als Cocktail wie Margarita, Tequila Sunrise, Bloody Maria oder Paloma getrunken werden. Bekannte Marken sind Olmeca, Hornitos, Jimador, José Cuervo und der hochklassige Tequila Don Julio.
Mezcal
Der Mezcal basiert ebenfalls auf der Agave-Pflanze, ist jedoch qualitativ nicht gleichwertig wie der Tequila. Im Unterschied zum Tequila muss dies jedoch nicht die hochwertige Agave Azul sein, der Pflanzenkern muss nicht ausgekocht werden und es bestehen keine Restriktionen vom Anbaugebiet. Beim Mezcal schwimmt am Boden der Flasche die berüchtigte Insektenlarve/Wurm. Der Bundesstaat Oaxaca ist die Hochburg der Mezcal Produktion.
Pulque
Ebenfalls aus Agavensaft hergestellt ist der Pulque, ein leicht alkoholisches Getränk , welches schon die Azteken für religiöse Rituale und an Feiertagen eingenommen haben. Pulque muss immer frisch getrunken werden und ist auf Märkten und in speziellen Pulquerías erhältlich.